Agnes Katzenmayer OCist
Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Mariastern-Gwiggen 1957–1968
* 17. Dez. 1908 Bludenz
† 12. Jan. 1968
Agnes Katzenmayer, Taufname Aloisia Maria, geboren 1908 in Bludenz, Vorarlberg, als Tochter einer kinderreichen Familie, unterstützte nach der Schulausbildung zunächst die früh verwitwete Mutter im Geschäft und war viele Jahre Mitglied der Marianischen Kongregation, bis sie 1937 als Postulantin in die Abtei Mariastern-Gwiggen eintrat. Am 21. November 1938 wurde sie als Sr. Maria Agnes eingekleidet und legte am 22. November 1939 die Profess ab. Während der Kriegsjahre war sie Organistin, Buchhalterin und Sekretärin. 1944 gründete sie die heute noch bestehende Gebetsvereinigung Passio Catholica.
Am 26. Juli 1957 als jüngste der damaligen Chorfrauen zur „Äbtissin der vereinigten Abteien Kalchrain, Feldbach und Tänikon und Regierende Priorin von Mariastern“ gewählt und von Generalabt Sighard Kleiner benediziert, stand sie dem Kloster elf Jahre lang vor. Sie erneuerte Haus, Garten und Ökonomie und bevölkerte das leere Noviziat. 1962 ließ sie in der Abteikirche die Fatimastatue und 1964 die Herz-Jesu-Statue aufstellen und führte die monatlichen Dreizehner-Wallfahrten ein.
gge, Juli 2013
D:
Vest.: 21. Nov. 1938; Prof.: 22. Nov. 1939; Abbatissa: el. 26. Juli 1957.Vorlage:Page.name: KATZENMAYER, Agnes (Luisa Maria) OCist (1908–1968) – Biographia Cisterciensis