Kees, Anna Maria

Anna Maria Kees

Anna Maria Kees

Äbtissin des Klosters Rosenthal 1679–1685

* 1622 Klotten, Lkrs. Cochem-Zell
† nach 1685 Binningen, Eifel

Anna Maria Kees wurde 1622 als Tochter des Bürgers Johannes Kees in Klotten bei Cochem geboren. Ihr Bruder Jakob Kees (1635–c1690) war Domkapitular in Wetzlar. Der Stammvater der Familie Nikolaus Kees war um 1590 durch Heirat mit der Tochter des späteren kurfürstlichen Vogtes Peter Pauls aus Pommern nach Klotten gekommen.

Von 1679 bis 1685 ist sie urkundlich als Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Rosenthal im Pommerbachtal bei Binningen in der Eifel nachweisbar. In einer Urkunde vom 16. April 1679 wird ihr von den Brüdern Niclaß und Konrad Knöper der Wald „Reech“ in Wirfus für das Kloster verkauft. Am 23. März 1680 verkaufen ihr die Eheleute Wilhelm Weiß und Christina Langen aus Cochem ihr eingerichtetes Wohnhaus in der Oberbachgasse. Die Eheleute Niclaß und Apolonia Jungklaß zu Wirfus verkaufen am 18. Juli 1685 der Äbtissin Anna Kees für ihr Kloster einen „Scheerbusch oder Laubschar“ mit Grund und Boden in Wirfus.

Mit dieser letzten Urkunde von 1685 ist sie zum letztenmal urkundlich fassbar. Über ihr weiteres Leben ist nichts überliefert. 1686 wird Anna Gertrudis Müller (Molitor) als Äbtissin genannt.

gge, Nov. 2019


Literatur:

Friderichs, Alfons (HG.): Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell. Trier: Kliomedia, 2004. ISBN 3-89890-084-3 · Ders.: Klotten und seine Geschichte, (Schriftenreihe: Ortschroniken des Trierer Landes, Bd. 29), Briedel, 1997, S. 396.

Normdaten:

GND: 1051193583 · BEACON-Findbuch · CERL: cnp01958134

Zitierempfehlung: Kees, Anna Maria, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 6.11.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Kees,_Anna_Maria

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