Kern, Heinrich

Heinrich Kern

Heinrich Kern

38. Abt des Zisterzienserstiftes Baumgartenberg 1519–1541

† 1541

Heinrich Kern stammte, wie zwei seiner Mitbrüder (darunter auch sein Nachfolger Hermann Scheldner), aus Kirchenthumbach in der nördlichen Oberpfalz. Er war Prior des Klosters Baumgartenberg als er am 13. Dezember 1519 als Nachfolger des nach Heiligenkreuz berufenen Wilhelm zum Abt gewählt wurde.

Laut Pritz war er ein tüchtiger Abt, der dem Kloster viel nützte. Mit Datum 2. Dezember 1522 bestätigte Erzherzog Ferdinand I. in Wiener Neustadt die Privilegien des Stiftes Baumgartenberg und am 7. Juli 1525 auch aus Neustadt die Schenkung der Königin Elisabeth aus dem Jahr 1313 betreffend das Salz von Hallstatt. 1529 wurde Heinrich als erster Baumgartener Abt zum Verordneten des Prälatenstandes im Land ob der Enns gewählt. Er starb 1541 und wurde im „Paradies“ begraben.

gge, Mai 2019


Daten:

Abbas: el. 3. Dez. 1519.

Literatur:

Pritz, Franz Xaver: Geschichte des aufgelassenen Cisterzienser-Klosters Baumgartenberg (Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen, XII. 1–62), 1854, S. 42.

Zitierempfehlung: Kern, Heinrich, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 1.03.2022, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Kern,_Heinrich

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