Knödl, Vinzenz

Vinzenz Knödl OCist
bei der Äbteversamllung 1869 in Rom

Vinzenz Knödl OCist

47. Abt des Zisterzienserstiftes Rein 1861–1890

* 23. Feb. 1821 Mureck
† 16. Okt. 1890 Rein

Vincenz Knödl, geboren in Lichendorf bei Mureck am 23. Februar 1821, besuchte das Gymnasium in Warasdin und wurde am 26. August 1843 unter Abt Ludwig Crophius als Novize im Zisterzienserstift Rein eingekleidet. Am 22. September 1845 legte er die Profess ab. Er studierte in Graz, wurde am 26. Juli 1847 zum Priester geweiht und feierte am 8. August 1848 seine Primiz. Am 28 . Juli 1848 trat er in die Seelsorge ein.

Als Stiftshofmeister wurde er am 8. August 1861, dem Jahrestag seiner Primiz, unter dem Vorsitz des Grazer Fürstbischofs Ottokar Maria Graf Attems zum Abt gewählt und am 1. September 1861 infuliert.

Bischoflicher Konsistorialrat am 18. Februar 1861, Komtur des k. k. Franz-Josephs-Ordens 9. September 1888, gestorben am 16. Oktober 1890.

Abt Vinzenz förderte die Ökonomie, die Kunst und die Wissenschaften. Er ließ die Kirche von St. Bartholomä im neogotischen Stil vollenden und Maria Straßengel restaurieren. 1883 – mehr als hundert Jahre nach dem Besuch der Kaiserin Maria Theresia - besuchte Kaiser Franz Joseph das Kloster.

gge, Feb. 2014


Daten:

Vest.: 26. Aug. 1843; Prof.: 22. Sep. 1845; Sac.: 26. Juli 1847; Prim.: 8. Aug. 1847; Abbas: 8. Aug. 1861, ben. 1. Sep. 1861.

Literatur:

Wild, Martin: Die Äbte von Rein. In: 850 Jahre Stift Rein. (Rein 1979), 59 · Weis, Anton: Reun, Beiträge zur Geschichte der Cistercienser-Stifte. Wien : A. Hölder, 1891, S. 18.

Zitierempfehlung: Knödl, Vinzenz, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 8.12.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Kn%C3%B6dl,_Vinzenz

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