Konrad, Nivard

Nivard Konrad

Nivard Konrad

Zisterzienser des Stiftes Lilienfeld

* 02. März 1936 Glödnitz, Kärnten
† 30. Juni 2018

Nivard Konrad, Taufname Thomas, wurde am 2. März 1936 als Sohn des Hilfsarbeiters Thomas Konrad und seiner Frau Angelika Konrad, geb. Bacher, in Glödnitz in Kärnten geboren und wuchs mit acht Geschwistern auf. Nach dem Besuch der Aufbaumittelschule in Unterwaltersdorf und in Horn trat er am 19. August 1967 in das Zisterzienserstift Lilienfeld ein. Am 20. August 1958 legte er die zeitliche und am 20. August 1962 die feierliche Profess ab. Nach seinem Philosophiestudium vom Herbst 1958 bis Sommer 1960 in Salzburg und seinem Theologiestudium in Sant’Anselmo in Rom empfing er am 29. Juni 1963 im Dom zu St. Pölten die Priesterweihe durch Bischof Franz Žak. Am 7. Juli 1963 feierte er in seinem Heimatort Glödnitz die Primiz.

Er promovierte 1965 zum Doktor der Theologie in Sant’Anselmo in Rom. Nach kurzer Lehrtätigkeit an der Berufsschule Lilienfeld und als Lektor für Moraltheologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Heiligenkreuz wirkte er vom 1. September 1966 bis 1997 als Pfarrvikar in Stratzing. Einige Jahre betreute er auch die Pfarre Droß und war Religionslehrer in Stratzing-Droß. Er lehrte ab 1967 an diversen Kremser Schulen und von 1974 bis 2001 an der Höheren Technischen Lehranstalt (HTL) in Krems das Fach Religion.

In der Zeit nach seiner Pensionierung zelebrierte er in der Pfarrkirche Stratzing und in der Kapelle Gneixendorf immer wieder aushilfsweise die Heilige Messe. Er starb einen Tag nach seinem 55. Priesterweihetag.

Er war trug den Titel Oberstudienrat (1994), war bischöflicher Konsistorialrat, Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Landes Niederösterreich, Ehrenringträger und Ehrenbürger der Marktgemeinde Stratzing (1996) und Träger der Goldenen Wappenplakette der Stadt Krems.

gge, Feb. 2019


Daten:

Vest.: 19. Aug. 1967; Prof.: 20. August 1958, 20. Aug. 1962; Sac.: 29. Juni 1963.

Werke:

Die Entstehung der österreichisch-ungarischen Zisterzienserkongregation (1849–1869). Rom, Editiones Cistercienses, 1967.

Literatur:

Nachruf · Müller, Eugen: Profeßbuch des Zisterzienserstiftes Lilienfeld. St. Ottilien: EOS, 1996.

Zitierempfehlung: Konrad, Nivard, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 13.02.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Konrad,_Nivard

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