Krausenberger, Dominikus

Dominikus Krausenberger

Dominikus Krausenberger

Abt der Zisterzienserabtei Leubus 1691–1692

* 1659 Trebitsch, Mähren [Třebíč, Tschechien]
† 1. Aug. 1692 Leubus [Lubiąż, PÜolen]

Dominik Krausenberger, geboren 1659 in Trebitsch in Mähren, eingetreten am 16. Oktober 1677, Profess am 30. November 1679, war bis zu seiner Wahl am 21. Juni 1691 Theologieprofessor gewesen.

In seiner nur einjährigen Amtszeit ließ er den Maler Michael Willmann die Kuppeln des Chorumgangs über dem St. Benedikts- und dem St-Bernhardsaltar ausmalen, außerdem ein Mausoleum aus schwarzem Marmor für die in Leubus begrabenen Bischöfe und eine Stiege zur Abtei errichten.

Von einem typhusartigen Fieber erfasst, beendete er am 1. August 1692 sein Leben, erst 33 Jahre alt, noch vor der Benediktion.

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D:

Prof.: 30. Nov. 1679; Abbas: el. 21. Juni 1691.

L:

Wintera, Laurentius: Leubus in Schlesien, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktiner-Ordens und seiner Zweige 25 (1904) 690 · Grüger, Heinrich: Schlesisches Klosterbuch: Leubus, in: Jahrbuch der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Breslau, Band 22, 1981, S. 1–32, bes. 21.

Zitierempfehlung: Krausenberger, Dominikus, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 12.12.2016, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Krausenberger,_Dominikus

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