La Chapelle, Alphonsus

Alphonsus La Chapelle

Alphonsus La Chapelle OCSO/OCist

Mitgründer des Priorats New Ringgold

* 23 Feb. 1923 Omaha, Douglas County, Nebraska
† 25. Dez. 2008 Orwigsburg, Schuylkill County, Pennsylvania

Alphonsus La Chapelle, Taufname Robert Francis, wurde 1923 in Omaha, Nebraska als Sohn des Eisenbahnbeamten Ralph LaChapelle[1] und dessen Frau Helen Moore La Chapelle geboren (1899–1989). Er war der älteste von drei Brüdern und hatte drei Schwestern. Der Vater starb schon 1935, im Alter von 42 Jahren, an einer schweren Krankheit.

Nach seinem Abschluss an der Jesuitenschule Creighton Preparatory School arbeitete er bei der Union Pacific Railway Co. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs trat er in den Dienst der Handelsmarine und wurde zum Zahlmeister und Apotheker ausgebildet. In den Nachkriegsjahren blieb er mehrere Jahre im Dienst.

1958 trat er in die Zisterzienserabtei strengerer Observanz (sog. Trappisten) St. Joseph's in Spencer, Massachusetts, ein. Dort legte er 1964 seine feierlichen Gelübde ab. 1966 wechselte in die Abtei der gewöhnlichen Observanz (OCist) Spring Bank in Oconomowoc, Wisconsin, und gehörte 1967 zu den Gründern des Priorats St. Mary in New Ringgold. Er wurde vom verstorbenen Bischof von Allentown, Joseph McShea, zum Priester geweiht.

An der Seton Hall University machte er seinen Master in Theologie. Nach einem Studium der Renaissance and Reformation in Princeton erwarb er an der gleichen Institution einen weiteren Magistergrad. Am Dominikanischen Theologat in River Forest, Illinois, erwarb er das Zertifikat für christliche Spiritualität. Er absolvierte eine Ausbildung in klinischer Seelsorge am Allentown State Hospital und machte weiterführende pastorale Studien und arbeitete im Hamburg Center. Er war USCC-Pastoralassistent und zertifiziertes Mitglied der National Association of Catholic Chaplains.

Nach einem schweren Schlaganfall im Jahr 2000 lebte Pater Alphonsus im Pflegeheim Holy Family Manor in Bethlehem. 2002 kehrte er in sein Kloster zurück. Seit seinem zweiten schweren Schlaganfall Ende 2002 lebte er im Pflegeheim Seton Manor in Orwigsburg. Dort starb er am Weihnachtstag 2008. Er wurde auf dem St. Patrick Calvary Cemetery in Pottsville beerdigt.

Hauptzelebant des Trauergottesdienstes war Bischof Thomas Welsh von Allentown, Konzelebranten seine (letzten) beiden Mitbrüder und Mitgründer Luke Anderson und Hugh Montague; die Predigt hielt Prior Luke Andersen.

gge, Jan. 2025

  1. Der Nachruf nennt als Vater Lawrence LaChapelle, was aber falsch ist; Lawrence war der Name seines jüngsten Bruders.

Daten:

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Q.:

Nachruf, in: Republican Herald, 29. Dec. 2008.

Zitierempfehlung: La Chapelle, Alphonsus, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 25.01.2025, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/La_Chapelle,_Alphonsus

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