Stephan Mösinger
50. Abt des Zisterzienserklosters Langheim 1734–1751
* 19. März 1697 Haßfurt
† 3. Sep. 1751 Klosterlangheim
Stephan Mösinger wurde am 19. März 1697 in Haßfurth als Sohn des Müllers Johann Mösinger und seiner Frau Anna Dorothea geboren und noch am selben Tag auf den Namen Andreas getauft. Am 16. Dezember 1713, mit 16 Jahren, immatrikulierte er sich als Logikus (Student der Philosophie) an der Universität Würzburg, wo er als pauper (arm) gebührenfrei studieren durfte. 1717 trat er unter Abt Gallus Knauer als Novize in die Zisterzienserabtei Langheim ein, legte 1718 die Profess ab und wurde 1722 zum Priester geweiht. 1728 war er Subprior, bald darauf Novizenmeister und 1731 Lektor für Philosophie und Theologie an der Hauslehranstalt.
Am 26. Januar 1734 zum Abt gewählt, assistierte er schon am 19. September 1734 mit dem Abt des Klosters Michaelsberg, Anselm Geisendorfer OSB, bei der Weihe des Bamberger Weihbischofs von Hahn zum Bischof von Arad i.p.i. durch Fürstbischof Friedrich Karl von Schönborn.
gge, Nov. 2019
Daten:
Abbas: el. 26. Jan. 1734.Literatur:
Keller, Walter: Stephan Mösinger : Müllerssohn von Haßfurt, Abt von Kloster Langheim, Bauherr von Vierzehnheiligen, in: Frankenland 43 (1991), S. 1–10 · Ders.: Bamberg und Langheim. Die Sicherung der Landeshoheit zwischen Fürstbistum und Abtei im 18. Jahrhundert. Bamberg 2004.Vorlage:Page.name: MÖSINGER, Stephan OCist (1697–1751) – Biographia Cisterciensis