Mayla, Maximilian

Maximilian Mayla

Maximilian Mayla

Kommendatarabt des Zisterzienserstiftes Heiligenkreuz 1788–1790

* 22. Juni 1730 Loosdorf, Niederösterreich
† 19. Sep. 1799 Königshof, Burgenland

Maximilian Mayla legte am 8. September 1750 unter Abt Robert Leeb die Profess ab und feierte am 30. September 1753 seine Primiz. Zunächst lehrte er im Stift Theologie, war dann von 1758 bis 1761 Pfarrverweser in Jennersdorf, von 1762 bis 1767 Administrator in St. Gotthard in Ungarn und von 1767 bis 1771 Subprior. Die folgenden drei Jahre verwaltete er das Gut Trumau und von 1774 bis 1779 Niederleis. 1779 wurde er zum Hofmeister in Wien ernannt und blieb in dieser Funktion bis circa 1781. Danach verwaltete er abermals Trumau.

Nach dem Tod des Abtes Alberik Fritz († 20. April 1787) wurde er 1788 als Kommendatarabt des Stiftes eingesetzt und blieb in dieser Funktion bis zur Wahl des Abtes Marian Reutter 1790. Von Abt Marian wurde er mit der Verwaltung von Königshof betraut, wo er am 19. (al. 20.) September 1799 starb. Er wurde auf dem Friedhof von Kaisersteinbruch bestattet. Sein Grabstein kam in den 1970er Jahren nach Heiligenkreuz und wurde an der Nordseite der Bernardikapelle aufgestellt. Nachträglich wurde am Sockel die Inschrift für Abt Marian Reutter angebracht, der in diesem Bereich bestattet ist.

Das Nekrologium sagt von ihm: „Vir potens opere et sermone“; Doczy rühmt ihn als tüchtigen Ökonomen.

gge, Dez. 2020


Daten:

Prof.: 8. Sep. 1750; Prim.: 30. Sep. 1753.

Literatur:

Watzl, Florian: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. Graz 1898, S. 184f. · Richter, Werner: Historia Sanctae Crucis. Beiträge zur Geschichte von Heiligenkreuz im Wienerwald 1133–2008. Heiligenkreuz: Be&Be-Verlag, 2011, ISBN 978-3-902694-12-6

Zitierempfehlung: Mayla, Maximilian, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 7.12.2020, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Mayla,_Maximilian

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