Antoine Monin d’Augicourt
letzter Abt des Klosters Vaux-La-Douce 1786–1790
* um 1738
† nach 1793
Antoine Monin d’Augicourt (auch Ogicour), geboren um 1738, wurde per königlichem Breve vom 16. Juli 1786 zum Abt der Zisterzienserabtei Vaux-La-Douce in der Diözese Langres bestellt, die er am 22. September 1786 übernahm. Im April 1789 visitierte er im Auftrag des Primarabtes Antoine Chautan de Vercly von Morimond die ebenfalls in der Franche-Comté gelegene Abtei Grâce-Dieu.
Noch am 9. November 1790 unterzeichnet er als „Pfarrer und Abt“, am 8. Januar 1791 als ehemals Abt von Vaux-la-Douce und Bürgermeister („Monin d'Ogicour ci-devant abbé de Vaux-la-douce maire“). Er hatte also nach der Auflösung des Klosters den neugeschaffenen Posten als Bürgermeister der Gemeinde Vaux-la-Douce übernommen.
Anfang April 1791 kaufte er einige Gegenstände aus dem ehemaligen Klosterbesitz. Am 17. Juni 1791 war er Pate eines in Guyonvelle getauften Kindes von Vaux-la-Douce und unterzeichnete als „ehemals Abt von Vaux-la-Douce, wohnhaft in Bourbonne[-les-Bains]. Am 2. April 1793 erklärte er, den Bezirk Bourbonne zu verlassen und nahm seinen Wohnsitz mit seiner Rente von 1000 Livres in Vesoul.
Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.
gge, Okt. 2017
Daten:
Abbas: nom. 16. Juli 1786.Literatur:
Forgeot, Léon: L’abbaye royale Notre-Dame de Vaux-la-Douce (au XVIIe et au XVIIIe siècles), in: Les Cahiers haut-marnais 42 (1955), S. 144ff. · Mulson, (abbé): L' Abbaye de Vaux-la-Douce, in: Mémoires de la Société historique et archéologique de Langres, Bd. II, (1877), S. 351–368.Vorlage:Page.name: MONIN d’AUGICOURT, Antoine OCist (c1738–n1793) – Biographia Cisterciensis