Räber, Ida

Ida Räber

Ida Räber OCist

Äbtissin des Klosters Mariazell-Wurmsbach 1941–1970

* 07. Aug. 1889 Langnau bei Reiden, Kt. Luzern
† 23. Juli 1978

Maria Ida Räber, Taufname Josefina, wurde am 7. August 1889 als jüngste Tochter des Großrats, Gemeindeammans und Sägereibesitzers Johann Räber und seiner Frau Elisabeth Baumann in Langnau bei Reiden geboren und am 10. August in Rickenbach getauft. Nach Erhalt des Privatlehrerinnenpatents in Stans war sie zwei Jahre als Erzieherin in Spanien tätig.

1915 in die Abtei Wurmsbach eingetreten, legte sie 1916 mit fünf Mitschwestern die Profess ab und war dann als Lehrerin, Subpräfektin, Krankenwärterin und Subpriorin eingesetzt, bis sie am 3. September 1941 zur Äbtissin gewählt und am 29. September benediziert wurde.

Wichtige Ereignisse in ihrer fast 30-jährigen Regierungszeit waren die Sanierung der Wirtschaft des vor dem Ruin stehenden Klosters (1947), die 700-Jahr-Feier des Klosters 1959, samt der vorausgegangenen Bautätigkeit, und die Restaurierung der Kirche mit Altarweihe und anschließender Feier der Jubelprofess 1966.

Am 10. Juni 1970 trat sie von ihrem Amt zurück und starb am 23. Juli 1978.

gge, Dez. 2017


Daten:

Vest.: 8. Sep. 1916; Prof.: 14. Sep. 1916; Abbatissa: el. 3. Sep. 1941, ben. 29. Sep. 1941, res. 10. Juni 1970.

Literatur:

Oertig, Beatrix: Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach, in: Sommer-Ramer, Cécile; Braun, Patrick (Bearb.): Helvetia Sacra III/3: Die Zisterzienser und Zisterzienserinnen, die reformierten Bernhardinerinnen, die Trappisten und Trappistinnen und die Wilhelmiten in der Schweiz, 2. Teil, Bern: Francke, 1982, S. 960–981.

Zitierempfehlung: Räber, Ida, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 3.12.2017, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/R%C3%A4ber,_Ida

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