Rupp, Gaudentius

Gaudentius Rupp

Gaudentius Rupp OCSO

Laienbruder der Abtei Mariastern; Märtyrer

* 28. Okt. 1894 Dorfmerkingen, Ostalbkreis, Württemberg
† 31. Dez. 1943 Kloster Mariastern, Banja Luka

Gaudentius Rupp, Taufname Gregor, wurde 1894 in Dorfmerkingen bei Neresheim geboren. Nach der Volksschule trat er am 26. Oktober 1909, mit 15 Jahren (als Oblate?), in die Zisterzienserabtei strengerer Observanz („Trappisten“) Mariastern bei Banja Luka in Bosnien ein, die unter der Leitung des ebenfalls aus Württemberg stammenden Abtes Dominikus Aßfalg stand. Am Hochfest der Immakulata des Jahres 1914 erfolgte seine Einkleidung; zwei Jahre später, ebenfalls am 8. Dezember, legte er die zeitliche Profess ab, wenige Jahre später auch die ewige Profess.

Br. Gaudentius war in der Wäscherei der Abtei tätig. Zugleich übte er das Amt des Magisters der Kleiderkammer aus. Beim Angriff der kommunistischen Partisanen auf die Abtei Mariastern am 31. Dezember 1943 wurde er getötet. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Friedhof der Abtei.

gge, Feb. 2021


Daten:

Vest.: 8. Dez. 1914; Prof.: simpl. 8. Dez. 1916.

Literatur:

Vrankic, Petar: Pfarrer Waldemar Nestor, in: Helmut Moll (Hg.): Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts, 4. Auflage, Band 2, S. 1238ff.

Zitierempfehlung: Rupp, Gaudentius, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 4.02.2021, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Rupp,_Gaudentius

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