Schiller, Theobald

Theobald Schiller

Theobald Schiller OCist

Zisterzienser der Abtei Marienstatt; Spiritual in Oberschönenfeld

* 25. Dez. 1874 Schömberg, Württemberg
† 16. April 1920 Hachenburg-Streithausen

Theobald Schiller, Taufname Anton, aus Schömberg in Württemberg trat 1891 unter Abt Dominikus Willi in die Zisterzienserabtei Marienstatt im Westerwald ein und legte dort im folgenden Jahr die Profess ab. Am 29. Juni 1897 zum Priester geweiht, studierte er von 1898 bis 1900 an der Gregoriana in Rom und wurde dort zum Doktor des Kirchenrechts (Dr. jur. can.) promoviert.

Nach Marienstatt zurückgekehrt, lehrte er Theologie an der Hauslehranstalt und war von 1900 bis 1901 Bibliothekar. Von 1901 bis 1903 war er Subprior und Brüdermagister, von 1903 bis 1908 Novizenmeister und von 1908 bis 1915 Spiritual in der Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld bei Augsburg. 1915 nach Marienstatt zurückgekehrt, war er bis 1919 wieder Bibliothekar und zugleich Präfekt der Oblatenschule.

Er starb am 16. April 1920 in Marienstatt.

gge, Okt. 2019


Daten:

Vest.: 8. Sep. 1891; Prof.: 8. Sep. 1892: Sac.: 29. Juni 1897.

Werke:

Oberschönenfeld 1211–1911: Gedenkblätter zum siebten Centenarium seiner Gründung. Oberschönenfeld: Selbstverlag des Klosters, 1911 · Die Ehrentitel des göttlichen Herzens: Betrachtungen üb. d. Anrufungen d. Herz-Jesu-Litanei. Augsburg: Huttler, 1915 .

Literatur:

100 Jahre Wiederbesiedlung Marienstatt. (= Marienstatter Aufsätze VI), Marienstatt, Buch- und Kunstverlag, 1988, S. 151.

Normdaten:

GND: 126782261 · BEACON-Findbuch

Zitierempfehlung: Schiller, Theobald, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 28.11.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Schiller,_Theobald

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