Chantal de Tournemire OCSO
Äbtissin von Blagnac/Rivet 1965–1990/93
* 28. Dez 1914 Tours
† 3. Jan 2012
Marie Chantal de Tournemire, geboren am 28. Dezember 1914 in Tours als zweitjüngstes von elf Geschwistern und Tochter des Grafen und Offiziers Pierre de Tournemire (1869–1952) und seiner Frau Marie Descubes du Chatenet (1871–1968). Ihr Zwillingsbruder Roland (1914–1979) wurde Benediktiner in En-Calcat.
Sie trat am 2. Februar 1936, dem Jahrestag ihrer Taufe, als Kandidatin in Blagnac ein und wurde am 6. August 1936 als Novizin eingekleidet. Am 11. Februar 1939 legte sie als letzte Schwester in Blagnac die zeitlichen Gelübde ab und am 11. Februar 1941 als erste Schwester die feierliche Profess in Rivet, wohin das Kloster in der Zwischenzeit verlegt worden war.
Nachdem sie schon mehrere Klosterämter versehen hatte, wurde sie am 15. November 1965 zur Äbtissin gewählt und blieb bis zum 14. November 1990 im Amt. Am selben Tag zur kommissarischen Oberin (Superiora ad nutum) ernannt, führte sie das Kloster noch bis zum 19. Oktober 1993.
Sie starb am 3. Januar 2012, 97 Jahre alt.
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Daten:
Vest.: 6. Aug. 1936; Prof.: 11. Feb. 1939, 11. Feb. 1941; Abbatissa: el. 15. Nov. 1965, res. 14. Nov. 1990.Q:
OCSO Nécrologie Suppl. Prot. N° 01/BI/12 · Geneanet.Vorlage:Page.name: TOURNEMIRE, Chantal de OCSO (1914–2012) – Biographia Cisterciensis