Johannes Vasator
33. Abt des Klosters Himmerod 1468–1498
† frühestens 1498
Johannes VII. Vasator aus St. Vith wurde am 25. April 1486 unter dem Vorsitz der Äbte von Clairvaux (Philippe de Fontaines) und Villers zum Abt gewählt und durch Weihbischof Hubert Yffz OPraem von Trier unter Assistenz der Prämonstratenseräbte von Sayn und Arnstein benediziert.
Sein Verdienst ist der wirtschaftliche Aufschwung des Klosters. Als Vorkämpfer für die monastische Reform wird er von den Äbten von Cîteaux, Clairvaux und Morimond auch mit der Visitation ihrer mitteldeutschen Frauenklöster beauftragt. 1479 verfertigte er die beiden heute verschollenen Kataloge der Klosterbibliothek, die 1453 gegen 2000 Werke enthielt.
Er resignierte 1498, sein Todesdatum ist unbekannt.
gge, Juni 2018
Daten:
Abbas: el. 25. April 1486.Literatur:
Schneider, Ambrosius: Die Cistercienserabtei Himmerod von der Renaissance bis zur Auflösung 1511–1802. Köln: Wienand, 1976 · Ders.: Die Äbte der Cistercienserabtei Himmerod, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 12 (1960), S. 53–74.Vorlage:Page.name: VASATOR, Johannes OCist – Biographia Cisterciensis