Vielkind, Vinzenz

Vinzenz Vielkind

Vinzenz Vielkind OCist

Zisterzienser des Stiftes Ossegg; Propst in Marienstern 1889–1891

* 4. Dez. 1842 Kaaden [Kadaň, Tschechien]
† 8. Aug. 1911

Vinzenz Vielkind, Taufname Anton, geboren am 4. Dezember 1842 in Kaaden in Böhmen, absolvierte das Gymnasium in Komotau, wurde am 25. September 1862 im Zisterzienserstift Ossegg eingekleidet, legte am 30. September 1866 die feierliche Profess ab, studierte drei Jahre Theologie in Leitmeritz, das vierte im Stift und feierte am 1. November 1866 die Primiz.

1867 wurde er Kooperator in Alt Ossegg, kam 1877 als Hilfspriester nach Priethal (Pfarre des Stiftes Hohenfurt), 1879 als Kaplan nach Marienstern (1. Feb. 1879 bis 30. Juni 1887), 1887 als solcher nach Marienthal, im Oktober 1887 als Pfarradministrator nach Maria Ratschitz. Am 28. August 1888 wurde er zum Propst von Marienstern ernannt[1] (bis 17. Juni 1891), 1889 zugleich auch Visitator für die beiden Nonnenklöster in der Lausitz. 1899 als Propst in Marienthal genannt. Als solcher war er 1901 an der Wiederbegründung des Klosters Porta Coeli beteiligt. Gestorben am 8. August 1911.

gge, April 2024

  1. Nach Hitschfel war er Propst vom 9. September 1888 an.

Daten:

Vest.: 25. Sept. 1862; Prof.: 30. Sep. 1866; Prim.: 1. Nov. 1866.

Literatur:

Album Ossecense oder Verzeichnis der Mitglieder des Cistercienser-Stiftes Ossegg vom Jahre 1645–1896. Osek: Verlag des Cistercienser-Stiftes, 1896, S. 152f. · Hitschfel, Alexander: Chronik des Cisterzienserinnenklosters Marienstern in der königlich sächsischen Lausitz. Warnsdorf 1894. S. 541, 535.

Zitierempfehlung: Vielkind, Vinzenz, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 19.04.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Vielkind,_Vinzenz

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