Zopoth, Sigmund

Sigmund Zopoth

Sigmund Zopoth

Abt des Zisterzienserstiftes Viktring 1763–1764

* 19. Aug. 1737 Oberkärnten
† 13. März 1764

Sigmund (oder Sigismund) Zopoth, geboren am 19. August 1737, stammte aus Oberkärnten. In das Stift Viktring eingetreten, legte er am 16. Oktober 1757 die Profess ab und war später Theologieprofessor am Hausstudium.

Am 8. Juni 1763 – Abt Benedikt Mulz war am 1. März 1763 nach über 40-jähriger Amtszeit gestorben – wurde er unter dem Vorsitz des Abtes Marian Pittreich von Stift Rein als Generalvikar für die Klöster in Österreich, Kärnten und Krain und im Beisein der Skrutatoren – die Benediktineräbte Roman Zusner von Ossiach und Anselm von Edling von St. Paul – zum Abt gewählt und mit Urkunde des Generalvikars vom 20. Juni 1763 bestätigt. Gemäß dem den Äbten von Viktring 1760 gewährten Privileg der Kaiserin Maria Theresia von 1760 war er damit auch Erblandhofkaplan des Landes Kärnten.

Zopoths Regierungszeit währte kein Jahr; er starb unerwartet am 13. März 1764. Zu seinem Nachfolger wurde der Küchenmeister Bernhard Winterl gewählt.

gge, Feb. 2022


Daten:

Prof.: 16. Okt. 1757; Abbas: el. 8. Juni 1763, conf. 20. Juni 1763.

Literatur:

Lindner, Pirmin: Monasticon metropolis Salzburgensis antiquae. Verzeichnisse aller Aebte und Pröpste der Klöster der alten Kirchenprovinz Salzburg, Band 2. Salzburg: Pustet, 1908 · Historischer Verein für Kärnten: Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie, Band 10. Klagenfurt, 1866, S. 114–115.

Zitierempfehlung: Zopoth, Sigmund, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 9.02.2022, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Zopoth,_Sigmund

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