Michael Kirchberger
Abt des Klosters Aldersbach 1612–1635
† 8. Okt. 1635
Michael Kirchberger war Professe und Kellermeister der Zisterzienserabtei Aldersbach als er am 19. Mai 1605 zum Koadjutor des Abtes Johann Dietmayr gewählt wurde, dem er nach dessen Tod 1612 nachfolgte (Wahl nach Lindner am 19. Mai 1612).
Er ließ 1617 den Chor (Presbyterium) der mittelalterlichen Abteikirche einreißen und den heute noch erhaltenen Chor neu erbauen und neue Altäre, Kanzel und Chorgestühl aufstellen. 1629 beauftragte er Isaak Pader, in der Aldersbacher Klosterpfarrei Sammarei die Wallfahrtskirche zu errichten, deren Grundstein er am 1. April 1629 feierlich legte. Er führte auch die Rosenkranzbruderschaft ein und kaufte die Hofmark Schmiedorf und mehrere andere Güter.
Aus Altersgründen resignierte er im Juli 1635 und starb schon am 8. Oktober 1635. Sein Epitaph befindet sich in der Klosterkirche. Nachfolger: Matthäus Gschwendt.
gge, Okt. 2019
Daten:
Abbas: 1612.Literatur:
Lindner, Pirmin: Monasticon Metropolis Salzburgensis antiquae. Verzeichnisse aller Äbte und Pröpste der Männerklöster der alten Kirchenprovinz Salzburg. Salzburg: Pustet, 1908 · Chronik der Pfarrei Aldersbach.Vorlage:Page.name: KIRCHBERGER, Michael OCist († 1635) – Biographia Cisterciensis