Mariasaal/Äbtissinnen

0 Christina 1323 † 26. Okt. 1326
0 Katharina I. v. Lipa[1] † 6. Sept. 1337
0 Katharina II. v. Seeberg † 1. Okt. 1346
0 Elisabeth v. Cernin † 1367[2]
0 1368 Bertha oder Berchta v. Boskowic res. 1389[3]
0 1389 Anna v. Lisic † 19. Sep. 1395[4]
0 Katharina III. 1400
0 Elisabeth II. v. Boskowic (?) 1413 † 25. Feb. 1417
0 Elisabeth III. v. Brandeis[5]
0 Dorothea v. Cimburg[6] 1418 nach Pitter 1434 gestorben
0 Martha II. 1435 nach Pitter 1438[7]
0 Alena oder Helena v. Kunstadt 1442 † 14. März 1464
0 Bertha II. v. Boskowic † 2. Juli 1482
0 Margaretha v. Donin 1483–1508 † 1508
0 Johanka v. Boskowic[8] 1508–1532 res.
0 Barbara 1532–1550 Tochter Heinrichs v. Eulenberg oder Sowinec[9],zuvor Priorin, vom Sedletzer Abt Georg sogleich bestätigt, † 1550
0 Rosina v. Liechtenstein 1550–1554 † 1554[10]
0 Katharina IV. Haugwiz v. Biskupic 1554–1566 abgesetzt
0 Anna v. Czibotin[11] 1566–1583 † 1583
0 Rosina Kundratka (Konrad) v. Lamberg 1583–1598 von Kaiser Rudolf am 15. Dez. 1584 bestätigt, † 1598
0 Anna Tasowicka v. Tasow 1598–1613 von Kaiser Rudolf am Sonntag Misericordias d. J. bestätigt, † 14. März 1613
0 Esther Rudolf(in) 1613–1619 vom Ordensvisitator Abt Georg Urat am 8. Mai d. J. bestätigt, † 2. Sep. 1619
0 Ursula Sacher 1619–1625 am Montag nach Fasten 1621 von Kaiser Ferdinand II. bestätigt, † 2. April 1625
0 Eva Leopold –1638 von Generalabt Petrus Nivellus am 9. Juli 1628 bestätigt, † 23. Feb. 1638
0 Anna IV. Ammon 1638–1639 † 26. Dez. 1639
0 Judith Iglawsky oder Iglowsky 1639–1649 lebte während der schwedischen Belagerung Brünns in dieser Stadt, † 20. Aug. 1649
0 Elisabeth Saher –1658 † 1658
0 Susanna Obigail –1664 † 1664
0 Justina Wagner v. Lučic 1664 vom Sedletzer Abt Hilger Burghoff am 18. Jan. 1665 bestätigt, † 1. Sep. 1677
0 Rosina III. Tengelot v. Valtelin 1677–1680 gebürtig aus Brünn, el. 22. Sep. 1677, am 24. Sep. 1677 vom Osegger Abt und Generalvikar (Laurentius Scipio) bestätigt, † 30 März 1680
0 Rosalia Wiedmann 1680–1689 gebürtig aus Augsburg, el. 17. April 1680, † 10. April 1689
0 Barbara II. Wodička 1689–1714 gebürtig aus Brünn, el. 23. April 1689, † 29. Jan. 1714
0 Maria Rosa Wegemann 1714–1723 † 6. Jan. 1723
0 Antonia Janowka 1723–1733 el. 18. März 1723, vorher Subpriorin, † 16. Okt. 1733
0 Gertrud Luquesy 1734–1741 el. 10. Feb. 1734, † 14. Mai 1741
0 Antonia v. Ulrici 1741–1782 gebürtig aus Glatz 1700, el. 20. Juli 1741, ging nach Aufhebung des Stiftes nach Welehrad, wo sie als Jubilarprofess 1782 im 82. Lebensjahr starb

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  1. Tochter Heinrichs v. Lipa (? einmal wird sie von Lomnic genannt).
  2. Otto v. Steinbach nimmt in seiner Diplomatischen Sammlung, 1. Teil, S. 290, eine Zdenka oder Sidonia v. Sternberg an und lässt sie 1365 sterben; die Stiftsurkunden kennen sie nicht.
  3. Sie soll 1389 resigniert haben und 1397 gestorben sein; 1389 wird sie wirklich antiqua abbatissa genannt.
  4. Nach Steinbach erst 1397; derselbe lässt ihr eine den klösterlichen Dokumenten ebenfalls fremde Martha I. oder Manna nachfolgen und 1401 sterben, während urkundlich 1400 Katharina III. oder Kachna erscheint.
  5. nach Steinbach l. c. vielleicht die vorige ?)
  6. nicht Eulenberg
  7. Nach dem ganz unzuverlässigen Steinbach, dem auch Schwoy gefolgt ist, irrig erst 1443.
  8. Sie ließ sich das durch den pikarditischen Prediger Benedikt Optat aus der lateinischen in die böhmische Sprache übersetzte Neue Testament nicht nur zueignen, sondern soll auch die Druckkosten dazu vorgeschossen haben (d’Elvert, Christian: Beiträge zur Geschichte und Statistik Mährens und Oesterreichisch-Schlesiens, 1. Band.) Steinbach lässt sie 1534, Pitter 1435 und Schwoy 1534 resignieren, während sie schon am 8. Mai 1532 resigniert.
  9. Pitter nennt sie irrig v. Daubrawic.
  10. Nach Pitter irrig 1555.
  11. wurde erst am 8. Dez. 1579 von Kaiser Rudolf II. bestätigt wurde und erhielt einen Wappenbrief

Literatur:

Wolný, Gregor: Kirchliche Topographie von Mähren: meist nach Urkunden und Handschriften, Band 3. Selbstverlag des Verfassers, in Kommission der Nitsch und Grosse’schen Buchhandlung, 1856, S. 49–163.

Zitierempfehlung: Mariasaal/Äbtissinnen, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 13.12.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Mariasaal/%C3%84btissinnen