Pierre Michaux
21. Abt des Klosters Boneffe 1769–1776
~ 12. Feb. 1732 Charleroi
† 25. Mai 1776
Pierre Joseph Michaux aus Charleroi (Ville-Basse), Sohn des Thomas Michaux und seiner Frau Marie Joseph Kinon, war Bakkalaureus der Theologie der Universität Löwen und Lektor im Kloster und Pfarrer in Hemptines. Er wurde am 13. Mai 1769 unter dem Vorsitz des Abtes von Villers-[la-Ville] im Alter von 37 Jahren und im 17. Professjahr zum Koadjutor cum jure successionis des Abtes François Gilbert gewählt und mit Datum 12. Juni 1769 von Kaiser Josef II. bestätigt. Der Konvent bestand damals aus 17 Religiosen, einem Novizen und einem Postulanten. Die Kommissare vermerkten in ihrem Bericht auch den Verfall der Studien und den schlechten baulichen Zustand der Abteigebäude. Kaiserin Maria Theresia trug ihm daher auf, für eine Verbesserung der wissenschaftlichen Bildung der Mönche zu sorgen und ein neues Infirmarium an anderer Stelle zu errichten.
Abt Michaux starb am 25. Mai 1776. Das Nekrologium vermerkt auch den Tod seines Vaters Thomas am 7. Juni 1761.
gge, Dez. 2018
Daten:
Abbas: el. 13. Mai 1769, conf. 12. Juni 1769.Literatur:
Nécrologe de l’abbaye de Boneffe, in: Analectes pour servir à l'histoire ecclésiastique de la Belgique Bd. 7, Louvain: Peeters; Bruxelles, Goemare, 1870 · Monasticon belge: Province de Namur et de Hainaut, Abbaye de Maredsous, 1897 · Van Spilbeeck, Ignace: Célébrités carolorégiennes, in: Bulletin Académie royale d’archéologie de Belgique (BAAB), Antwerpen 1898–1901, S. 532–545.Vorlage:Page.name: MICHAUX, Pierre OCist (1732–1776) – Biographia Cisterciensis