Robert von Pontigny

Robert von Pontigny

Robert von Pontigny

15. Abt von Pontigny; 28. Abt von Cîteaux; Kardinal.

† 9. Okt. 1305 Parma

Der aus der Familie der Grafen von Tonnere stammende Robert wurde 1285 Abt von Pontigny und im Januar 1293 Abt von Cîteaux. Am 18. September 1294 erhob ihn Papst Cölestin V. auf Bitten Philipps des Schönen von Frankreich und Karls II. von Neapel zum Kardinal (Titelkirche Santa Pudentiana). Da er auch als Kardinal den Zisterzienserhabit trug, wurde er »der weiße Kardinal« genannt.

Bonifaz VIII. ernannt Robert am 3. Januar 1298 zum Kardinalkämmerer (Camerlengo). Er nahm an den Konklaven 1294, 1303 und 1304/05 teil. Er starb am 9. Oktober 1305 in Parma auf dem Weg zur Inthronisation Papst Clemens V. in Lyon. Seine Leiche wurde zuerst im Zisterzienserkloster San Martino bei Parma beigesetzt, später nach Cîteaux gebracht und dort vor dem Presbyterium begraben.

gge, Okt. 2009


Bibliographie:

Willi, Dominikus: Päpste, Kardinäle und Bischöfe aus dem Cistercienser-Orden. Bregenz : Teutsch, 1912, S. 23

Zitierempfehlung: Robert von Pontigny, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 2.02.2019, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Robert_von_Pontigny

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