Bernhard Rosa
41. Abt der Zisterzienserabtei Grüssau 1660–1696
* 24. Juni 1624 Glogau
† 1. Nov. 1696 Grüssau, (Schlesien
Bernhard Rosa, Taufname Johann Christoph, Sohn eines Notars, studierte in Breslau, Brünn und Köln und erwarb den Grad eines Magisters. Nachdem er sich auf einer Reise nach Rom entschlossen hatte, Priester zu werden, trat er in das Diozesanalumnat in Neiße und 1649 in das Zisterzienserkloster Heinrichau ein. Unter Abt Melchior Welzel wurde er dort 1653 Prior und Novizenmeister.
Seit 1660 Fürstabt von Grüssau, führte er seit 1663 im Stiftsgebiet die Rekatholisierung durch. Seit 1673 auch Generalvikar und Visitator in Schlesien, war er eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der katholischen Restauration in Schlesien. Er reformierte die schlesischen Zisterzienser und zählte zu den Wegbereitern schlesischer Barockkunst.
gge, Dez. 2020
Daten:
Abbas: el. 1660.Literatur:
Lutterotti, Nikolaus von: Bernhard Rosa, in: Schlesische Lebensbilder. Band 3, Breslau 1928, S. 89–95 · Rose, Ambrosius: Abt Bernardus Rosa von Grüssau. Stuttgart 1960.Vorlage:Page.name: ROSA, Bernhard OCist (1624–1696) – Biographia Cisterciensis