Spancken, Vinzenz

Vinzenz Spancken

Vinzenz Spancken

Abt des Klosters Hardehausen 1730–1736

* 15. Juli 1682 Neuenbeken
08. Juli 1736

Vincentius II. Spancken, Taufname Heinrich Ludolf, aus Neuenbeken, studierte in Paderborn, wurde 1702 Mönch in der Zisterzienserabtei Hardehausen und 1707 Priester. Dreizehn Jahre war er Subprior und zwei Jahre Prior, bis er nach dem Tod seines Vorgängers Laurentius Kremper und dem Verzicht des gewählten Balthasar Heinrich Frische am 15. Juli 1730, seinem Geburtstag, kanonisch zum 38. Abt und 5. Mitratus gewählt wurde. Die Benediktion spendete ihm am Liboriusfest (23. Juli) Weihbischof Winimar Knipschild OSB, Abt von Abdinghof in Paderborn. Assistenten waren die Äbte Benedikt Schmidt OSB von Marienmünster und Stephan Broichhausen von der Hardehausener Mutterabtei Kamp

Abt Vinzenz ließ den Abtsgarten anlegen und den barocken Hardehauser Hof in Paderborn bauen. Das Chronogramm über dem Portal nennt ihn als Bauherrn mit der Jahreszahl 1734. Mit den Abteien von Marienmünster und Abdinghof schloss er am 5. April 1734 eine Gebetsverbrüderung. Am 24. April 1735 assistierte er gemeinsam mit seinem Amtsbruder Bernhard Weddemann von Bredelar in Marienmünster bei der Benediktion des Abtes Josef Zurmühlen durch Weihbischof Meinwerk Kaup OSB.

Er starb, vom Schlaganfall getroffen, am 8. Juli 1736.

gge, Mai 2018


Daten:

Sac.: 1707; Abbas: el. 15. Juli 1730, ben. 23. Juli 1730.

Q.:

Bildlegende · Hardehauser Hof.

Zitierempfehlung: Spancken, Vinzenz, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 30.12.2022, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Spancken,_Vinzenz

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