Gaumannmüller, Franz

Franz Gaumannmüller

Franz Gaumannmüller OCist

65. Abt von Heiligenkreuz

* 22. März 1914 Gaaden
† 11. Jan. 1990 Schloss Wasserberg

Daten

Vest.: 19. Aug. 1931; Sac.: 11. Juli 1937, Abbas: el. 31. Mai 1969, res. 31. Mai 1983.

Leben

Gaumannmüller besuchte zuerst das Gymnasium der Abtei Mehrerau bei Bregenz und dann das Gymnasium des Stiftes Schlierbach. 1931 trat er in Heiligenkreuz ein. 1937 wurde er zum Priester geweiht. Als studierter Forstingenieur (1944) arbeitete er bis zu seiner Abtwahl 1969 als Forstdirektor im Bauamt und Forstbetrieb des Stiftes auf Schloss Wasserberg in der Steiermark.

Abt Franz gründete 1975 in Zusammenarbeit mit dem Regensburger Bischof Rudolf Graber das gemeinsame Priesterseminar Collegium Rudolphinum[1]. 1976 wurde die stiftseigene theologische Lehranstalt Institutum Theologikum zur staatlich anerkannten Philosophisch-Theologischen Hochschule umgewandelt.

Von 1969 bis 1983 war Gaumannmüller Abt, von 1969 bis 1973 auch Abtpräses der Österreichischen Zisterzienserkongregation. Nach seiner Emeritierung kehrte er nach Schloss Wasserberg zurück, wo er 1990 starb.

Veröffentlichungen

  • Die mittelalterliche Klosteranlage der Abtei Heiligenkreuz. – Heiligenkreuz 1967

Literatur

  • Schücker, Walter: Abt Dipl.-Ing. Franz Gaumannmüller. In: Sancta Crux 32 (1970) 1–11
  • Sancta Crux 51 (1990) S. 29–31 (Nachruf)
  • Schachenmayr, Alkuin: Prägende Professoren in der Entwicklung des theologischen Lehrbetriebes im Cistercienserstift Heiligenkreuz 1802–2002. – Langwaden: Bernardus, 2004, S. 252

  1. seit 30. Juni 2007 wieder getrennt in Bischöfliches Studium Rudolphinum Regensburg und Überdiözesanes Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz

Normdaten:

GND: 126272670 · BEACON-Findbuch

Zitierempfehlung: Gaumannmüller, Franz, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 3.08.2010, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Gaumannm%C3%BCller,_Franz