Leeb, Robert: Unterschied zwischen den Versionen

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Robert Leeb, von Beruf Architekt, war durch seine Bautätigkeit zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen, das er in das Kloster Heiligenkreuz investierte. Besonders förderte er die Verehrung der Kreuzreliquie, deren heute noch erhaltene wertvolle barocke Einfassung auf seinen Entwurf zurückgeht. Im Mai 1719 begann er eine 16-monatige Pilgerreise ins Heilige Land. Er gründete eine Bruderschaft zu Ehren des Hl. Kreuzes und ließ die barocken Kreuzwegstationen errichten.
 
Robert Leeb, von Beruf Architekt, war durch seine Bautätigkeit zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen, das er in das Kloster Heiligenkreuz investierte. Besonders förderte er die Verehrung der Kreuzreliquie, deren heute noch erhaltene wertvolle barocke Einfassung auf seinen Entwurf zurückgeht. Im Mai 1719 begann er eine 16-monatige Pilgerreise ins Heilige Land. Er gründete eine Bruderschaft zu Ehren des Hl. Kreuzes und ließ die barocken Kreuzwegstationen errichten.
  
 
1734 konnte Abt Robert die westungarische Abtei [[Szentgotthárd]] für den Zisterzienserorden zurückgewinnen. Durch Diplom Kaiser Karls VI. vom 29. Juli 1734 wurde sie mit Heiligenkreuz vereint.
 
1734 konnte Abt Robert die westungarische Abtei [[Szentgotthárd]] für den Zisterzienserorden zurückgewinnen. Durch Diplom Kaiser Karls VI. vom 29. Juli 1734 wurde sie mit Heiligenkreuz vereint.
 
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==Literatur==
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* Georg Krones: ''Robert Leeb, der letzte Barockabt von Heiligenkreuz (1688-1755).'' Phil. Diss. Wien 1935. Postum veröffentlicht in: Analecta Cisterciensia Bd. 11 (1955), S. 45-138
 
  
 
[[Kategorie:Personen]]
 
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Version vom 20. September 2010, 20:46 Uhr

Kaiser Karl VI. übergibt die Abtei St. Gotthard an Abt Robert Leeb, Gemälde von Stephan Dorffmeister

Robert Leeb

55. Abt von Heiligenkreuz 1728-1755

* 26. Juni 1688 Wien
† 15. Aug. 1755 ebd.

Robert Leeb, von Beruf Architekt, war durch seine Bautätigkeit zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen, das er in das Kloster Heiligenkreuz investierte. Besonders förderte er die Verehrung der Kreuzreliquie, deren heute noch erhaltene wertvolle barocke Einfassung auf seinen Entwurf zurückgeht. Im Mai 1719 begann er eine 16-monatige Pilgerreise ins Heilige Land. Er gründete eine Bruderschaft zu Ehren des Hl. Kreuzes und ließ die barocken Kreuzwegstationen errichten.

1734 konnte Abt Robert die westungarische Abtei Szentgotthárd für den Zisterzienserorden zurückgewinnen. Durch Diplom Kaiser Karls VI. vom 29. Juli 1734 wurde sie mit Heiligenkreuz vereint.


Bibliographie:

Georg Krones: Robert Leeb, der letzte Barockabt von Heiligenkreuz (1688–1755). Phil. Diss. Wien 1935. Postum veröffentlicht in: ACi Bd. 11 (1955), S. 45–138

Zitierempfehlung: Leeb, Robert, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 20.09.2010, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Leeb,_Robert