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− | Robert Leeb, | + | Robert Leeb legte am 24. August 1704 Profess im Stift Heiligenkreuz ab und wurde 1712 (?) zum Priester geweiht. Im Mai 1719 begann er eine 16-monatige Pilgerreise nach Konstantinopel und ins Heilige Land. Nach Heiligenkeuz zurückgekehrt, war er dort Küchenmeister, Bibliothekar und Novizenmeister bis er 1728 zum Abt gewählt wurde. |
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+ | Abt Robert starb am 15. Aug. 1755 in Wien und wurde in der »Totenkapelle« des Stiftes Heiligenkreuz beigesetzt. | ||
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+ | {{sub2|TITLE=Daten|DATA=''Prof.:'' 24. Aug. 1704; ''Prim.:'' 3. Jan. 1712; ''Abbas:'' el. 13. Sep. 1728, conf. 7. Okt. 1728 (Kaiser Karl VI.), inst. 21. Okt. 1728.}} | ||
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Version vom 12. Januar 2011, 19:14 Uhr
Robert Leeb
55. Abt von Heiligenkreuz 1728-1755
* 26. Juni 1688 Wien
† 15. Aug. 1755 ebd.
Robert Leeb legte am 24. August 1704 Profess im Stift Heiligenkreuz ab und wurde 1712 (?) zum Priester geweiht. Im Mai 1719 begann er eine 16-monatige Pilgerreise nach Konstantinopel und ins Heilige Land. Nach Heiligenkeuz zurückgekehrt, war er dort Küchenmeister, Bibliothekar und Novizenmeister bis er 1728 zum Abt gewählt wurde.
Von Beruf Architekt, war Robert Leeb durch seine Bautätigkeit zu einem beträchtlichen Vermögen gekommen, das er in das Kloster Heiligenkreuz investierte. Besonders förderte er die Verehrung der Kreuzreliquie, deren heute noch erhaltene wertvolle barocke Einfassung auf seinen Entwurf zurückgeht. Er ließ die barocken Kreuzwegstationen errichten und gründete eine Bruderschaft zur Ehren des hl. Kreuzes.
1734 konnte er die westungarische Abtei Szentgotthárd für den Zisterzienserorden zurückgewinnen. Durch Diplom Kaiser Karls VI. vom 29. Juli 1734 wurde sie mit Heiligenkreuz vereint.
1736 kaufte er für das Stift Teile des Augartens und errichtete dort das Palais Leeb, das Kaiser Joseph II. 1780 dem Kloster abkaufte – mit großem Gewinn für das Kloster.
Abt Robert starb am 15. Aug. 1755 in Wien und wurde in der »Totenkapelle« des Stiftes Heiligenkreuz beigesetzt.