Sontag, Juliana: Unterschied zwischen den Versionen

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Juliane Sontag, Taufname Anna Auguste, genannt Nanette oder Nanni, Künstlername Nina Sontag, war eine Tochter des Schauspielerehepaars Franz und Franziska Sontag, geb. Martloff; die Sängerin Henriette Sontag, später verheiratete Gräfin Rossi, war ihre Schwester, der Schauspieler Karl Sontag ihr Bruder.  
 
Juliane Sontag, Taufname Anna Auguste, genannt Nanette oder Nanni, Künstlername Nina Sontag, war eine Tochter des Schauspielerehepaars Franz und Franziska Sontag, geb. Martloff; die Sängerin Henriette Sontag, später verheiratete Gräfin Rossi, war ihre Schwester, der Schauspieler Karl Sontag ihr Bruder.  
  
Sie wurde Opersängerin wie ihre Schwester, trat schon im Kindesalter auf Theaterbühnen auf und debütierte mit 14 Jahren  1825 als Opernsängerin am Königstädtischen Theater in Berlin. 1827 erhielt sie dort eine Anstellung und war 1826/27 Mitglied der Berliner SingakademieT (Sopran). Weieter Engagemant führten sie nach Aachen und gelegentlich nach Paris und London.
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Sie wurde Opersängerin wie ihre Schwester, trat schon im Kindesalter auf Theaterbühnen auf und debütierte mit 14 Jahren  1825 als Opernsängerin am Königstädtischen Theater in Berlin. 1827 erhielt sie dort eine Anstellung und war 1826/27 Mitglied der Berliner SingakademieT (Sopran). Weitere Engagements führten sie nach Aachen, Leipzig und gelegentlich nach Paris und London.
  
 
1844 gab sie ihren Beruf auf und ging ins Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen in Prag. Aus gesundheitlichen Gründen  wechselte sie mit Erlaubnis der Oberen am 4. Mai 1846 in die Zisterzienserinnenabtei [[Marienthal|St. Marienthal]] bei Görlitz über, wo sie nach dem Noviziat 1847 den Ordensnamen Schwester Juliane erhielt.
 
1844 gab sie ihren Beruf auf und ging ins Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen in Prag. Aus gesundheitlichen Gründen  wechselte sie mit Erlaubnis der Oberen am 4. Mai 1846 in die Zisterzienserinnenabtei [[Marienthal|St. Marienthal]] bei Görlitz über, wo sie nach dem Noviziat 1847 den Ordensnamen Schwester Juliane erhielt.
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Version vom 22. März 2024, 11:53 Uhr

Juliane Sontag

Juliane Sontag

bekannt als Nina Sontag

Zisterzienserin der Abtei St. Marienthal; zuvor Opernsängerin

* 26. Jan. 1811 Koblenz oder Darmstadt[1]
† 22. Sep. 1879 Kloster St. Marienthal, Oberlausitz

Juliane Sontag, Taufname Anna Auguste, genannt Nanette oder Nanni, Künstlername Nina Sontag, war eine Tochter des Schauspielerehepaars Franz und Franziska Sontag, geb. Martloff; die Sängerin Henriette Sontag, später verheiratete Gräfin Rossi, war ihre Schwester, der Schauspieler Karl Sontag ihr Bruder.

Sie wurde Opersängerin wie ihre Schwester, trat schon im Kindesalter auf Theaterbühnen auf und debütierte mit 14 Jahren 1825 als Opernsängerin am Königstädtischen Theater in Berlin. 1827 erhielt sie dort eine Anstellung und war 1826/27 Mitglied der Berliner SingakademieT (Sopran). Weitere Engagements führten sie nach Aachen, Leipzig und gelegentlich nach Paris und London.

1844 gab sie ihren Beruf auf und ging ins Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen in Prag. Aus gesundheitlichen Gründen wechselte sie mit Erlaubnis der Oberen am 4. Mai 1846 in die Zisterzienserinnenabtei St. Marienthal bei Görlitz über, wo sie nach dem Noviziat 1847 den Ordensnamen Schwester Juliane erhielt.

1854 starb ihre Schwester Henriette auf einer Konzerttournee in Mexiko an der Cholera, ihr Mann ließ ihre sterblichen Überreste am 4. Mai 1855 in die Gruft der Kreuzkapelle des Klosters St. Marienthal überführen.

gge, März 2024

  1. Lt. Stadtarchiv Mainz, Familienregister 1760–1900, Familiennummer 3075, geboren in Darmstadt.

Literatur:

Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe. Digitale Edition, [1] (Version 4.9.1 vom 5. Februar 2024) · Kosch, Wilhelm: Deutsches Theater-Lexikon IV, Singer – Tzschoppe. Berlin: De Gruyter, 1993, S. 2236 · Eisenberg, Ludwig: Ludwig Eisenberg’s Großes Biographisches Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert. Leipzig: List, 1903, S. 978.

Normdaten:


Zitierempfehlung: Sontag, Juliana, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 22.03.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Sontag,_Juliana

Vorlage:Page.name: SONTAG, Juliane OCist (1811–1879) – Biographia Cisterciensis