Zwyssig, Alberich: Unterschied zwischen den Versionen

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* Koch, Hans: ''P. Alberik Zwyssig: Gedenkblätter zum hundertjährigen Jubiläum des Schweizerpsalms.'' – Zug: Kalt-Zehnder, ca. 1941
 
* Koch, Hans: ''P. Alberik Zwyssig: Gedenkblätter zum hundertjährigen Jubiläum des Schweizerpsalms.'' – Zug: Kalt-Zehnder, ca. 1941
 
* Helbling, Josef: ''»Non mergor« (Ich gehe nicht unter): P. Alberik Zwyssig, der Komponist des Schweizerpsalms.'' – [o.O.: s.n., 1956]. (S.-A. aus: Urner Wochenblatt; 1955/56)
 
* Helbling, Josef: ''»Non mergor« (Ich gehe nicht unter): P. Alberik Zwyssig, der Komponist des Schweizerpsalms.'' – [o.O.: s.n., 1956]. (S.-A. aus: Urner Wochenblatt; 1955/56)
* Heinrich Meng, Egon Schwarb, [[Lauterer, Kassian|Kassian Lauterer]]: ''Pater Alberich Zwyssig: Komponist des Schweizerpsalms.'' – [Baden]: Baden-Verlag, ca. 1982 – ISBN 3-85545-010-2
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* Heinrich Meng, Egon Schwarb, [[Lauterer, Kassian|Kassian Lauterer]]: ''Pater Alberich Zwyssig: Komponist des Schweizerpsalms.'' – [Baden]: Baden-Verlag, ca. 1982
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* Robert Baumkirchner: ''Pater Alberich Zwyssig. Ein Weg von Wettingen nach Mehrerau.'' In: ''Mehrerauer Grüße NF 68 (1992) S. 1–6
  
 
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Version vom 9. Februar 2008, 19:17 Uhr

Alberich (auch Alberik) Zwyssig OCist (1808–1854), Taufname Johann Josef Maria; Zisterzienser der Abtei Wettingen im Aargau; Komponist der Schweizer Nationalhymne (»Schweizerpsalm«).

Leben

Datei:Alberich-Zwyssig.jpg
Büste Alberich Zwyssigs in Bauen
(Foto:Picswiss)

Zwyssig wurde am 17. November 1808 als dritter Sohn von Johann und Anna Maria Zwyssig in Bauen am Urnersee geboren. Auch seine Brüder, Gerold, Benediktinermönch in Muri, und Peter Joseph, Musikpädagoge, waren begabte Musiker. Zwyssig kam 1821 als Klosterschüler und Sängerknabe nach Wettingen und trat nach Abschluss des Gymnasiums in die Abtei ein. Nach seiner Priesterweihe wurde er Lehrer, Sekretär der Äbte Alberich Denzler und Leopold Höchle, Chorleiter und Stiftskapellmeister.

Als die Abtei 1841 aufgehoben wurde, mussten die Mönche das Kloster verlassen. Zwyssig war sechs Jahre Gast im Zisterzienserinnenkloster Wurmsbach, wo er am neu gegründeten Töchterinstitut Musik unterrichtete.

Nachdem die Wettinger Mönche 1854 in Mehrerau bei Bregenz, Vorarlberg, ein neues Kloster erworben hatten, beteiligte sich Zwyssig als Kantor an der Neugründung, starb aber schon nach einem Monat, am 18. November 1854 in Mehrerau.

Ein Mitglied des Konvents in Muri-Gries schrieb: »Wenn P. Alberich nicht gewesen wäre, würde der Konvent Wettingen kaum nach Mehrerau gekommen sein.«

Zwyssig schuf zahlreiche geistliche und weltliche Kompositionen. Der 1841 komponierte und 1843 im »Festheft der Zürcher Zofinger« veröffentlichte Schweizerpsalm (»Trittst im Morgenrot daher«, Text: Leonhard Widmer, 1808–1868) wurde 1961 provisorisch und 1981 endgültig Nationalhymne.

Die Originalpartitur des Schweizerpsalms wird in der Abtei Wettingen-Mehrerau aufbewahrt. Eine Büste Zwyssigs steht vor der Kirche von Bauen; sein Geburtshaus ist heute Gaststätte.

Literatur

  • Koch, Hans: P. Alberik Zwyssig: Gedenkblätter zum hundertjährigen Jubiläum des Schweizerpsalms. – Zug: Kalt-Zehnder, ca. 1941
  • Helbling, Josef: »Non mergor« (Ich gehe nicht unter): P. Alberik Zwyssig, der Komponist des Schweizerpsalms. – [o.O.: s.n., 1956]. (S.-A. aus: Urner Wochenblatt; 1955/56)
  • Heinrich Meng, Egon Schwarb, Kassian Lauterer: Pater Alberich Zwyssig: Komponist des Schweizerpsalms. – [Baden]: Baden-Verlag, ca. 1982
  • Robert Baumkirchner: Pater Alberich Zwyssig. Ein Weg von Wettingen nach Mehrerau. In: Mehrerauer Grüße NF 68 (1992) S. 1–6