Bernhard Gruber
Prior des Zisterzienserstiftes Hohenfurt; Philosophieprofessor
* 19. März 1683 Strakonitz, Böhmen [Strakonice]
† 20. Juli 1737 Hohenfurt, Böhmen [Vyšší Brod]
Bernhard Gruber wurde am 19. März 1683 in Strakonitz in Böhmen geboren. Am 24. Februar 1703 legte er im Zisterzienserstift Hohenfurt die Profess ab und wurde 1710 zum Priester geweiht. Er war Professor der Philosophie im Stift, dann 1714 im erzbischöflichen Kolleg zum heiligen Adalbert in Prag. Längere Zeit bekleidete er das Amt des Novizenmeisters und stand von 1721 bis 1729 der Pfarre Priethal als Seelsorger vor. 1729 wurde er Prior in Hohenfurt, als der er am 20. Juli 1737 starb.
Im Druck erschienen von ihm eine Horographia trigonometrica und eine böhmische Predigt.
gge, Okt. 2020
Daten:
Prof.: 24. Feb. 1703; Sac.: 1710.Werke:
Horographia trigonometrica, seu methodus accuratissima arithmetice per sinus, et tangentes horologia quaevis solaria describendi. Vetero Pragae typis Wolfgangi Wikhardt archiepiscop: et inclyt: reg: Boh: stal: typographi 1718. Ein Band in 4. pag. 290. · Eine böhmische Predigt, überschrieben Hrásó Spanila Hwèzda w Prace 1727.Literatur:
Proschko, Franz Isidor: Das Cistercienser-Stift Hohenfurth in Böhmen. Linz: Babette Eurich, 1858, S. 62.Vorlage:Page.name: GRUBER, Bernhard OCist (1683–1737) – Biographia Cisterciensis