Mayr, Josepha

Josepha Mayr

Josepha Mayr

letzte Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Lauingen

* 18. Jhdt.
† 19. Jhdt. Geisenfeld (?)

Maria Josepha Mayr war Chorfrau im Zisterzienserinnenkloster St. Agnes in Lauingen und wurde 1779 (Tod der Vorgängerin Maria Rosa) Äbtissin. Nach der Säkularisation des Klosters flüchtete sie um 1803 mit zwei Mitschwestern[1] in die Benediktinerinnenabtei Geisenfeld in der Diözese Regensburg, wo sie wohl auch starb.

Ein Bittbrief (3. November 1785) von ihr an Abt Sebastian Steinegger von Wettingen ist in der Cistercienser Chronik abgedruckt.[2] Darin schreibt sie, dass während ihrer Amtszeit ein Teil des Klosters eingestürzt ist und – trotz aller Armut – wiederaufgebaut werden musste, damit die Schwestern eine Wohnung hätten.

gge, Aug. 2023

  1. Eine davon wohl M. Xaveria Wocher, † 11. Nov. 1833.
  2. Hardegger, Getulius: Notschrei aus dem St. Agneskloster in Lauingen 1785, in: Cistercienser Chronik 19 (1907), S. 138–141.

Literatur:

Lindner, Pirmin: Monasticon Episcopatus Augustani antiqui. Verzeichnisse der Aebte, Pröpste und Aebtissinnen der Klöster der alten Diözese Augsburg. Bregenz: Teutsch, 1913, S. 139.

Zitierempfehlung: Mayr, Josepha, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 26.09.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Mayr,_Josepha

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