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Gregorio Bartolini wurde in Rom geboren. Der Tag seiner Geburt ist heute nicht mehr bekannt. Er war Abt des römischen Klosters ''Santa Croce in Gerusalemme'' und seit dem 3. September 1879 vom hl. Stuhl ernannter Generalpräses der italienischen Zisterzienserkongregation und nach dem Tod seines Vorgängers Dom [[Cesari, Teobaldo|Teobaldo Cesari]] († 29. April 1879) Generalabt ''ad interim''. | Gregorio Bartolini wurde in Rom geboren. Der Tag seiner Geburt ist heute nicht mehr bekannt. Er war Abt des römischen Klosters ''Santa Croce in Gerusalemme'' und seit dem 3. September 1879 vom hl. Stuhl ernannter Generalpräses der italienischen Zisterzienserkongregation und nach dem Tod seines Vorgängers Dom [[Cesari, Teobaldo|Teobaldo Cesari]] († 29. April 1879) Generalabt ''ad interim''. | ||
| − | Auf dem Generalkapitel in Wien 1880 wurde er zum Generalabt des Ordens gewählt (29. April) – allerdings nur für eine Amtszeit von sechs Jahren, die dann am 29. März 1886 von Papst Leo XIII. um weitere sechs Jahre verlängert wurde. | + | Auf dem Generalkapitel in Wien 1880 wurde er zum Generalabt des Ordens gewählt (29. April) – allerdings nur für eine Amtszeit von sechs Jahren, die dann am 29. März 1886 von Papst Leo XIII. um weitere sechs Jahre verlängert wurde. Noch vor dem Ende seiner zweiten Amtsperiode starb er, 72-jährig, am 26. Juli 1890<ref>CistC 2 (1890) 142.</ref>. |
| − | + | Da der italienische Staat 1870 die Klöster San Bernardo alle Terme und Santa Croce aufgelöst hatte, war Bartolini der letzte regierende römische Zisterzienserabt. Nach seinem Tod wurde daher mit päpstlicher Dispens der Böhme [[Wackarž, Leopold|Leopold Wackarž]] aus [[Hohenfurt]] zum Nachfolger gewählt und von der Residenzpflicht in Rom befreit<ref>CistC 3 (1891) 215–217.</ref>. | |
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Version vom 1. Februar 2011, 21:39 Uhr
Gregorio Bartolini OCist
Abt von Santa Croce in Gerusalemme in Rom; 1880–1890 Generalabt des Zisterzienserordens
* 1818 (?) Rom
† 26. Juli 1890 Rom
Gregorio Bartolini wurde in Rom geboren. Der Tag seiner Geburt ist heute nicht mehr bekannt. Er war Abt des römischen Klosters Santa Croce in Gerusalemme und seit dem 3. September 1879 vom hl. Stuhl ernannter Generalpräses der italienischen Zisterzienserkongregation und nach dem Tod seines Vorgängers Dom Teobaldo Cesari († 29. April 1879) Generalabt ad interim.
Auf dem Generalkapitel in Wien 1880 wurde er zum Generalabt des Ordens gewählt (29. April) – allerdings nur für eine Amtszeit von sechs Jahren, die dann am 29. März 1886 von Papst Leo XIII. um weitere sechs Jahre verlängert wurde. Noch vor dem Ende seiner zweiten Amtsperiode starb er, 72-jährig, am 26. Juli 1890[1].
Da der italienische Staat 1870 die Klöster San Bernardo alle Terme und Santa Croce aufgelöst hatte, war Bartolini der letzte regierende römische Zisterzienserabt. Nach seinem Tod wurde daher mit päpstlicher Dispens der Böhme Leopold Wackarž aus Hohenfurt zum Nachfolger gewählt und von der Residenzpflicht in Rom befreit[2].
gge
Bibliographie:
Tomann, Meinrad: Österreichische Zisterzienserkonstitutionen. Zeitdokumente einer Kongregation, ihre Geschichte und Entwicklung 1859–1984. Heiligenkreuz 1987, 148–153Vorlage:Page.name: BARTOLINI, Gregorio (1818–1890) – Biographia Cisterciensis