Gge (Diskussion | Beiträge) |
Gge (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
}} | }} | ||
− | + | Julius Hörweg, geboren am 8. Juni 1784 in Wien, wurde eingekleidet am 9. Oktober 1805, machte Profess am 4. April 1809 und wurde im selben Jahr Priester. Zum Zeitpunkt seiner Wahl (4. Juni 1834) war er Pfarrverweser von Gross-Inzersdorf. Er wurde gewählt, nachdem das seit dem Rücktritt des Abtes [[Gamerith, Berthold|Berthold Gamerith]] 1828 wegen seiner schlechten finanziellen Lage unter Administration stehende Stift wieder in der Lage war, einen Prälaten zu unterhalten. Die Benediktion fand am Tag nach der Wahl statt, am 5. Juni 1834. | |
Unter der Leitung des allgemein beliebten ({{titel|Brunner}} 597) Abtes Julius kamen die desolaten finanziellen Verhältnisse des Hauses wieder in Ordnung. Er ließ im Stiftsgarten ein Warmhaus für tropische Pflanzen errichten und den Nutzgarten in einen Park nach englischer Art umgestalten. Er starb am 23. April 1847. | Unter der Leitung des allgemein beliebten ({{titel|Brunner}} 597) Abtes Julius kamen die desolaten finanziellen Verhältnisse des Hauses wieder in Ordnung. Er ließ im Stiftsgarten ein Warmhaus für tropische Pflanzen errichten und den Nutzgarten in einen Park nach englischer Art umgestalten. Er starb am 23. April 1847. |
Version vom 5. Dezember 2015, 13:52 Uhr
Julius Hörweg (1784–1847)
59. Abt von Zwettl 1834-1847
* 8. Juni 1784 Wien
† 23. April 1847
Julius Hörweg, geboren am 8. Juni 1784 in Wien, wurde eingekleidet am 9. Oktober 1805, machte Profess am 4. April 1809 und wurde im selben Jahr Priester. Zum Zeitpunkt seiner Wahl (4. Juni 1834) war er Pfarrverweser von Gross-Inzersdorf. Er wurde gewählt, nachdem das seit dem Rücktritt des Abtes Berthold Gamerith 1828 wegen seiner schlechten finanziellen Lage unter Administration stehende Stift wieder in der Lage war, einen Prälaten zu unterhalten. Die Benediktion fand am Tag nach der Wahl statt, am 5. Juni 1834.
Unter der Leitung des allgemein beliebten (Brunner 597) Abtes Julius kamen die desolaten finanziellen Verhältnisse des Hauses wieder in Ordnung. Er ließ im Stiftsgarten ein Warmhaus für tropische Pflanzen errichten und den Nutzgarten in einen Park nach englischer Art umgestalten. Er starb am 23. April 1847.
gge
Daten:
Vest.: 9. Okt. 1805; Prof.: 4. April 1809; Sac.: 1809; Abbas: el. 4. Juni 1834, ben. 5. Juni 1834.Bibliographie:
Hermann Hörger: Kirchliche Grundherrschaft im österreichischen Vormärz. Das Zisterzienserstift Zwettl unter der Regierung der Äbte Berthold Gamerith (1808–25/26) und Julius Hörweg (1834–46). In: Unsere Heimat 4/78 (Wien 1978) S. 165–182 · Beiträge zur Geschichte der Cistercienser-Stifte (= Xenia Bernardina 3), Wien: A. Hölder, 1891, S. 161 · Brunner, Zisterzienserbuch, Würzburg 1881, S. 597.Vorlage:Page.name: HÖRWEG, Julius (1784–1847) – Biographia Cisterciensis