Stephanides, Georg

Georg Stephanides

Georg Stephanides

Abt des Stiftes Baumgartenberg 1612–1614

† 24. Dez. 1614 Baumgartenberg

Georg Stephanides, geboren in Müglitz in Mähren, war vom Erzbischof von Olmütz, Kardinal Dietrichstein, zum Studium an das Collegium Germanicum in Rom gesandt worden. Er war Magister der schönen Künste und der Philosophie. Auf der Rückreise trat er mit anderen deutschen Kommilitonen in das Noviziat der französischen Zisterzienserabtei Cîteaux ein und legte 1604 in Heiligenkreuz die Profess ab.

Nach Empfang der Priesterweihe wurde er am 11. Januar 1610 Kooperator in Alland und übernahm von dem verstorbenen P. Wenzeslaus Koslowsky das Amt des Sekretärs (des Abtes Paul Schönebner). Als solcher wurde er am 14. März 1612[1] oder am 14. April 1612[2] (Palmsonntag) als Abt nach Baumgartenberg postuliert. 1614 zum Abt von Heiligenkreuz gewählt, nahm er die Würde aber nicht an.[2]

Georg Stephanides starb nach nur zweijähriger Regierung am 24. Dezember 1614 in Baumgartenberg und wurde auch dort beigesetzt.

Florian Watzl, rev. gge

  1. Watzl, Cistercienser, S. 63
  2. 2,0 2,1 Archiv für österreichische Geschichte, Bd. 12, Wien 1854, S. 44

Literatur:

Watzl, Florian: Die Cistercienser von Heiligenkreuz, Graz 1898, S. 62–63. · Archiv für österreichische Geschichte, Bd. 12, Wien 1854, S. 44.

Zitierempfehlung: Stephanides, Georg, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 16.08.2012, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Stephanides,_Georg

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