Ludovicus Bretter
Mönch in Herrenalb; Prior, Bursar
* um 1470 Leonberg, Kr. Böblingen
† 29. Juni 1538
Ludwig Bretter (Breitter), „zu Löwnbergk geboren“, wurde 1485 Mönch in der Zisterzienserabtei Herrenalb, 1513 Bursar, 1516 als Prior genannt, 1521 als Prokurator in Derdingen.
Bei der Klosteraufhebung durch Herzog Ulrich von Württemberg 1535 65 Jahre alt, seit 50 Jahren im Kloster und seit 34 Jahren in seinem Amt als Oberbursierer, bat er, den Rest seiner Tage im Kloster bleiben zu dürfen, wurde aber „vor das closter verwisen“. Er kam dann als zweiter Beichtvater[1] in die Abtei Lichtenthal bei Baden-Baden, wo er bis zu seinem Tod 1538 tätig war.
gge, Sep. 2023
- ↑ Erster Beichtvater dort war seit 1525 sein Mitbruder Sebastian Metzger.
Literatur:
Peter Rückert, Hansmartin Schwarzmaier: 850 Jahre Kloster Herrenalb: auf Spurensuche nach den Zisterziensern. Thorbecke, 2001, S. 148 · Weech, Friedrich von: Die Aufhebung des Klosters Herrenalb durch Herzog Ulrich von Wirtemberg Weech, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 33 (1880) S. 296–361.Zitierempfehlung: Bretter, Ludovicus, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 7.09.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Bretter,_Ludovicus
Vorlage:Page.name: BRETTER, Ludovicus OCist († 1538) – Biographia Cisterciensis