Hönick, Sophia

Sophia Hönick

Sophia Hönick

Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Himmelspforten 1715–1757

* 26. Okt 1679 Bamberg
06. Juli 1757 Würzburg

Sophia Hönick, geboren am 26. Oktober 1679 in Bamberg, wurde am 1. August 1715 – nachdem es die üblichen Rangstreitigkeiten und Rechtsverwahrungen zwischen dem nach Ordensrecht zuständigen Abt von Ebrach (Wilhelm Sölner) und den Abgesandten des Bischofs gegeben hatte – mit elf von zwanzig Stimmen zur Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Himmelspforten in Würzburg gewählt.

Die Klosteraufzeichnungen heben ihre mütterliche Liebe und ihren Eifer für die Disziplin hervor. Sie kümmerte sich um die Ausstattung der Kirche, für die sie mehrere silberne Geräte anschaffen ließ. Während ihrer Amtszeit lebten die Streitigkeiten mit der Gemeinde Himmelstadt wieder auf, die aber zu Gunsten des Klosters entschieden wurden.

Die Dauer ihrer Verwaltung war nur ein Jahr kürzer als die ihrer Vorgängerin Johanna Dietz. Sie starb am 6. Juli 1757. Zu ihrer Beisetzung erschien der Abt von Ebrach, Hieronymus Held. Ihre Nachfolgerin wurde Innocentia Grumbach, die ihr schon als Sekretärin und rechte Hand zur Seite gestanden hatte.

gge, Aug. 2023


Daten:

Abbatissa: el. 1. August 1715.

Literatur:

Stamminger, Johann B.: Die Pfarrei St. Burkhard zu Würzburg. Franconia Sacra: Geschichte und Beschreibung des Bisthums Würzburg, Band 1. Würzburg: F.X. Bucher, 1889, S. 110ff.

Zitierempfehlung: Hönick, Sophia, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 25.08.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/H%C3%B6nick,_Sophia

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