Logk, Sapientia

Sapientia Logk von Netky

Sapientia Logk von Netky

letzte Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Porta Coeli 1766–1782

† 1782 Elbeteinitz, Böhmen

Sapientia Logk (Logkova) von Netky war eine Verwandte (Schwester?) des Abtes Otto Logk von Netky von Saar und stammte wie dieser gebürtig aus Kirchleb in Böhmen. 1766 wurde sie zur Äbtissin des Klosters Porta Coeli in Tischnowitz in Mähren gewählt.

Der letzte wichtige Akt in den Annalen des Klosters fand 1777 statt, als das Stift zur Errichtung des Bistums Brünn auf sein uraltes Präsentationsrecht zur Propstei auf dem Brünner St. Petersberg verzichtete, und dafür das Recht zur Präsentation zweier Domherrnstellen in Brünn erhielt.

Nach der Aufhebung des Klosters und der Beschlagnahme seiner Güter am 19. März 1782 ging Äbtissin Sapienta nach Elbeteinitz in Böhmen (Týnec nad Labem), wo sie noch im selben Jahr starb, wie es heißt aus Gram.

gge, Sep. 2023


Daten:

Abbatissa: el. 1766.

Literatur:

Wolny, Gregor: Kirchliche Topographie von Mähren, Band 1, Brünner Diözese. Selbstverlag des Verfassers, 1856.

Zitierempfehlung: Logk, Sapientia, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 22.04.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Logk,_Sapientia

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