Müller, Johannes

Johannes Müller

Johannes Müller OCist

6. und letzter Abt des Klosters Himmerod 2014–2017

* 16. Okt. 1964 Paderborn

P. Dr. Johannes G. Müller, geboren 1964 in Ostwestfalen, zwei Geschwister. Studium in Paderborn bis 1990 und Freiburg/Schweiz, 1992 Priesterweihe; seit 1993 Zisterzienser. 1997 bis 2001 Spezialstudium in monastischer Theologie an der Benediktinerhochschule Sant’Anselmo in Rom; danach verschiedene ordensinterne Aufgaben, Krankenhausseelsorge, 2006 bis 2011 Pfarrer in Laufeld, 2011 bis 2015 in Manderscheid.

Im März 2014 zum Administrator von Himmerod ernannt, am 1. Oktober 2014 zum Abt gewählt (56. in der Gesamtzählung), Benediktion in der Abteikirche am Adventssonntag, 30. November 2014, durch Abtpräses Anselm van der Linde.

Die Abtei Himmerod wurde am 13. Oktober 2017 durch einstimmigen Beschluss des Mehrerauer Kongregationskapitel in Hauterive (Schweiz) aufgehoben. Die letzten sechs Mönche, davon einer mit zeitlicher Profess, gingen in andere Klöster. Der emeritierte Abt Johannes wurde gemeinsam mit dem Trierer Domkapitular Reinhold Bohlen zum Beauftragten für den Übergabeprozess an das Bistum Trier ernannt.

Vom 1. Mai 2018 bis Sommer 2020 stand Johannes Müller der Pfarrgemeinde St. Maria Magdalena in Kamenz vor, dann er ging nach Mehrerau, wo er ein Jahr verbrachte. Am 1. November 2022 übertrug er seine Mönchsgelübde auf Kloster Langwaden. Pater Johannes lebt bei den Zisterzienserinnen in Sankt Marienstern und ist in der dortigen Krankenhauspastoral tätig.

gge


Daten:

Sac.: 1992; Abbas: el. 1. Okt. 2014, ben. 30. Nov. 2014, res. 2017; Dev.: In Deum proficere.

Literatur:

orden-online.de · Mitteilungen Abtei Himmerod · Kloster-Einsicht Langwaden, Advent 2022.

Zitierempfehlung: Müller, Johannes, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 26.02.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/M%C3%BCller,_Johannes

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