Torregrosa, Roberto

Roberto Torregrosa

Roberto Torregrosa

letzter Abt von Valldigna; Generalvikar der Zisterzienserkongregation der Krone von Aragon 1831–1840

† 13. März 1840 Alcoy

Roberto Torregrosa aus Alcoy, Abt von Santa María de la Valldigna, war vom 2. Mai 1831 bis zu seinem Tod am 13. März 1840 Generalvikar der Zisterzienserkongregation von Katalonien, Aragon und Navarra (→Kongregation der Krone von Aragon). Sein Kloster Valldigna wurde im Zuge der Klosteraufhebungen (desamortización) durch die Regierung Mendizábal 1835 aufgelöst.

Torregrossas Amtszeit als Generalvikar hätte am 3. Mai 1835 geendet. Aufgrund der Vertreibung der Ordensleute und der Tatsache, dass kein Kongregationskapitel gehalten werden konnte, war er aber gezwungen, das Amt bis zu seinem Tod im März 1840 weiter auszuüben. Er starb in seiner Geburtsstadt Alcoy, im Alter von 72 Jahren.

Mit Torregrossass Tod begann eine lange Vakanz, während der die Nonnenklöster führungslos blieben, bis sich P. Ignasi Carbó, ein Mönch aus Poblet, in Rom an den Papst wandte. Als Ergebnis seiner Bemühungen ernannte Pius IX. am 22. November 1846 P. Joan Miarnau (Poblet) zum Apostolischen Kommissar für den Zisterzienserorden in Spanien. Am 1. Juli 1847 befahl er ihm, in der Abtei San Bernardo alle Terme zu residieren, und ermächtigte ihn, Obere zu ernennen, bis ein Kapitel abgehalten werden könne. Fünfzehn Tage später bestellte Miarnau Antoni Escofet (Santes Creus) zum Generalvikar.

gge, März 2024


Literatur:

Josep J. Piquer i Jover: Monjos exclaustrats de Santes Creus. I altres abadies de la Corona d’Aragó que influiren en la restauració de l’esperit monástic dels cenobis de dones (1815-1881), in: Santes Creus boletín del archivo bibliografico No. 25. vol. III. (1967).

Zitierempfehlung: Torregrosa, Roberto, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 28.03.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Torregrosa,_Roberto

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