Delesalle, Jacques: Unterschied zwischen den Versionen

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Jacques Delesalle, geboren 1949 in Flers im Département Nord als Sohn einer Landwirtsfamilie, besuchte die Schule der christlichen Schulbrüder in Annappes und machte am Knabenseminar in Haubourdin und in Hazebrouck ein naturwissenschaftliches Abitur (''Bac''). Danach trat er in das Priesterseminar in Merville ein.
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Nach dem Militärdienst in einem Artillerieregiment in Laon und zweijähriger Tätigkeit in einer Bank in Lille trat er am 3. Oktober 1972 in die Zisterzienserabtei Sainte-Marie-du-Mont (Mont-des-Cats) in Godewaersvelde ein, wurde am 24. Dezember desselben Jahres als Novize eingekleidet. An Ostern 1975 (30. März) legte er gemeinsam mit dem späteren Abt [[Di Péa, Marc-André|Marc-André Di Péa]] und drei weiteren Novizen die zeitliche Profess ab.
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Nach dem Rücktritt des Abtes [[Jedrzejczak, Guillaume|Guillaume Jedrzejczak]] im August 2009 wurde er am 21. November 2009 zum kommissarischen Oberen (Superior ad nutum) ernannt und am 11. Dezember 2010 zum Abt gewählt. Die Benediktion spendete ihm Erzbischof Ulrich von Lille am 8. Januar 2011.
  
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Version vom 19. Dezember 2021, 14:04 Uhr

Jacques Delesalle

Jacques Delesalle OCSO

9. Abt der Zisterzienserabtei Sainte-Marie-du-Mont 2010–2016

* 3. Okt. 1949 Flers-lez-Lille, Villeneuve-d’Ascq, Nord

Jacques Delesalle, geboren 1949 in Flers im Département Nord als Sohn einer Landwirtsfamilie, besuchte die Schule der christlichen Schulbrüder in Annappes und machte am Knabenseminar in Haubourdin und in Hazebrouck ein naturwissenschaftliches Abitur (Bac). Danach trat er in das Priesterseminar in Merville ein.

Nach dem Militärdienst in einem Artillerieregiment in Laon und zweijähriger Tätigkeit in einer Bank in Lille trat er am 3. Oktober 1972 in die Zisterzienserabtei Sainte-Marie-du-Mont (Mont-des-Cats) in Godewaersvelde ein, wurde am 24. Dezember desselben Jahres als Novize eingekleidet. An Ostern 1975 (30. März) legte er gemeinsam mit dem späteren Abt Marc-André Di Péa und drei weiteren Novizen die zeitliche Profess ab.

Im August 1979 zum Studium nach Rom geschickt, wurde er nach seiner Rückkehr im Juli 1982 mit einer Arbeit über Wilhelm von Saint-Thierry zum Doktor der Theologie promoviert. 1990 wurde er zum Diakon und am Dreikönigstag, den 6. Januar 1991, von Bischof Jean Vilnet zum Priester geweiht. Abt André Louf ernannte ihn im Juni 1991 zum Prior (bis Ende 1998). Von Januar 1999 bis November 2003 war er Direktor der Käserei.

Nach dem Rücktritt des Abtes Guillaume Jedrzejczak im August 2009 wurde er am 21. November 2009 zum kommissarischen Oberen (Superior ad nutum) ernannt und am 11. Dezember 2010 zum Abt gewählt. Die Benediktion spendete ihm Erzbischof Ulrich von Lille am 8. Januar 2011.

Nach fünfjährigem Abbatiat erklärte er seinen Rücktritt, den der Generalabt am 25. Februar 2016 annahm. Sein Nachfolger Dom Marc-André bestellte ihn zum Prior. Seit dem 2. Juli 2018 ist er Hausgeistlicher der Trappistinen von Vitorchiano (Viterbo) in Italien ernannt, wo er derzeit lebt.

gge, Feb. 2016‎, rev. Dez. 2021


Daten:

Vest.:3. Okt. 1972; Prof.: 30. März 1975, 1978; Sac.: 1991; Abbas: el. 11. Dez. 2010, ben. 8. Jan. 2011 (Ebf. Ulrich von Lille), res. 25. Feb. 2016.

Zitierempfehlung: Delesalle, Jacques, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 19.12.2021, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Delesalle,_Jacques

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