Konstantin Miller
36. Abt des Zisterzienserklosters Salem 1725–1745
* 1681 Konstanz
† 22. Feb. 1745 Salem
Konstantin Miller, geboren 1681 in Konstanz, trat 1700 in die Reichabeti Salem ein und wurde 1705 zum Priester geweiht. Am 25. April 1725 wurde er unter dem Vorsitz des Kaisheimer Abtes Roger Röls zum Abt gewählt und bereits am 22. Mai 1725 vom Generalabt bestätigt und zum Generalvikar der Obereutschen Kongregation ernannt. Am 19. Dezember 1725 wurde er auch vom Papst bestätigt, aber erst am 28. April 1727 von Bischof Johann Franz von Stauffenberg von Konstanz infuliert.
Abt Konstantin setzte die barocke Ausstattung der Klostergebäude fort. Trotz der kriegskosten, die der Österreichische Erbfolgekrieg dem Kloster auferlegte und der Einquartierung französischer Soldaten erlebte das Kloster während seiner Regierung eine wirtschaftlich gesunde Zeit.
gge, Dez. 2018
Daten:
Sac.: 1705; Abbas: el. 25. April 1725, ben. 28. April 1727.Literatur:
Helvetia Sacra III/3 372 · Siwek, Alberich: Die Zisterzienserabtei Salem. Der Orden, das Kloster, seine Äbte. Thorbecke, Sigmaringen 1984.Vorlage:Page.name: MILLER, Konstantin OCist (1681–1745) – Biographia Cisterciensis