Söllner, Cäcilia Katharina

Cäcilia Katharina Söllner

Cäcilia Katharina Söllner

Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Himmelspforten 1657–1669

† 16. Juli 1669 Würzburg

Cäcilia Katharina Söllner, Chorfrau der Zisterzienserinnenabtei Himmelspforten, wurde am 12. August 1657 im Beisein ihres Vetters, des Weihbischofs Melchior Söllner, zweier geistlicher Räte und des Abtes Petrus Scherenberger von Ebrach mit sieben von 18 Stimmen zur Äbtissin gewählt.

Die Schuldenlast des Klosters wurde unter ihrer Regierung gänzlich getilgt und die Disziplin wiederhergestellt, die in Folge des öfteren Hin- und Herwanderns zwischen Himmelspforten und Würzburg und wohl auch des zunehmenden Alters ihrer Vorgängerin Anna Baunach wegen in den letzten Jahren nachgelassen hatte. Der Chronist Joseph Agricola, damals der Beichtvater des Klosters, vergleicht sie daher mit ihrer Namensschwester Katharina Seybott.

Nach ihrem Tod am 16. Juli 1669 ordnete Kurfürst Johann Philipp von Schönborn sofort eine Inventarisierung des Nachlasses an, die trotz des Einspruches des Abtes von Ebrach am 18. Juli durch den Weihbischof vorgenommen wurde. Aus der Neuwahl am 23. Juli ging die Chorfrau Bernharda Dorn als Äbtissin hervor.

gge, Aug. 2023


Daten:

Abbatissa: el. 12. Aug. 1657.

Literatur:

Stamminger, Johann B.: Die Pfarrei St. Burkhard zu Würzburg. Franconia Sacra: Geschichte und Beschreibung des Bisthums Würzburg, Band 1. Würzburg: F.X. Bucher, 1889, S. 110ff.

Zitierempfehlung: Söllner, Cäcilia Katharina, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 25.08.2023, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/S%C3%B6llner,_C%C3%A4cilia_Katharina

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