Gagnon, Philippe

Philippe Gagnon

Philippe Gagnon OCist

2. Abt der Zisterzienserabtei Rougemont in Kanada 1965–1971

* 22. April 1914 Val-Brillant, Provinz Québec
† ?

Dom Philippe Gagnon, ein Kanadier aus Val-Brillant in der Diözese Rimouski besuchte die Maristenschule seiner Heimatstadt und das Kolleg von Chambly. Wegen einer Krankheit musste er die Schule verlassen und wurde später von einem Privatlehrer zum Abitur (Baccalauréat-ès-arts) geführt. Sein Studium der Elektrotechnik schloss er mit Auszeichnung ab.

1935 trat er in das Kloster Rougmont ein, studierte Theologie und wurde 1945 zum Priester geweiht. Danach leitete er die klösterliche Landwirtschaft, war Cellerar und Prokurator. Am 25. Mai 1965 zum Abt gewählt, wurde er am folgenden Tag von Generalabt Sighard Kleiner bestätigt und am 27. Mai installiert. Die Benediktion erhielt er am 6. Juni 1965 durch Abt Bernard de Terris von Lérins als Delegierter des Generalabts. Assistenten waren die Äbte Odule Sylvain OSB von Saint-Benoît-du-Lac und Fidèle Sauvageau OCSO von N.-D.-du-Lac-des-Deux-Montagnes (Oka).

Unter seinem Abbatiat wurden eine neue Abteikirche und ein großes Gästehaus errichtet (1965–1967). Eine erste Version einer Liturgie in französischer Sprache wurde ausgearbeitet und eingeführt. Am 28. November 1971 trat er zurück. Die Leitung des Klosters übernahm Dominique Tourigny als Prior-Administrator (1976–1979 Abt).

gge, Juli 2023


Daten:

Vest.: 21. April 1935; Prof.: 29. April 1936; Sac.: 29. Juni 1945; Abbas: el. 25. Mai 1965, ben.6. Juni 1965, res. 28. Nov. 1971.

Literatur:

Bénédiction abbatiale de Dom M.-P. Gagnon, in: L’action populaire, 4 août 1965, Deuxième cahier.

Zitierempfehlung: Gagnon, Philippe, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 25.03.2024, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Gagnon,_Philippe

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