Wilhelm Hillenson
Cellerar der Abtei Salem
† 21. März 1641 Heilbronn
Wilhelm Hillenson aus Altdorf, Baden-Württemberg; Enkel des Ravensburger Kaufmanns Alexius Hillenson, Bruder des Geschichtsschreibers Hillenson im Villinger Kloster. Zisterzienser in Salem; 1606 Studium in Dillingen beginnend mit der Humanitas; 5. Mai Baccalaureus der Philosophie; 1609–1615 Studium am Collegium Germanicum, Rom; Dr. theol.; 1614 Studium in Perugia.
Er übernahm am 16. August 1623 das Großkelleramt von dem zum Prior bestellten Johannes Muotelsee. Vom 5. Dezember 1628 bis 1631 vertrat er fast drei Jahre als Agent des Salemer Abtes Thomas Wunn die Interessen des Ordens am Kaiserhof in Wien.
Im Herbst 1640 brach er als Kommissar der Oberdeutschen Zisterzienserkongregation zu einer Visitation der fränkischen Abteien auf. Im November 1640 war er in Schöntal, dessen Abt Christoph Haan er mit der Visitation in Ebrach und Langheim beauftragte. Er starb am 21. März 1641 im Deutschen Haus in Heilbronn infolge eines Schlaganfalls und wurde dort begraben. Er hinterließ ein Tagebuch für die Jahre 1623 bis 1640.
gge, Sep. 2023
Literatur:
Walter, Leodegar: Das Totenbuch der Abtei Salem, in: Cistercienser-Chronik 40 (1928), S. 7 · Oberdeutsche Personendatenbank.Vorlage:Page.name: HILLENSON, Wilhelm OCist – Biographia Cisterciensis