Stöcklin, Benedikt

Benedikt Stöcklin

Benedikt Stöcklin

Abt des Zisterzienserklosters Tennenbach 1754–1765

* 30. April 1715 Breisach am Rhein
† 1765

Benedikt Stöcklin aus Breisach am Rhein legte am 20. August 1732 in der Zisterzienserabtei Tennenbach die Profess ab und wurde am 18. Oktober 1739 zum Priester geweiht. Zum Abt gewählt am 20. August 1754, wurde er am 22. September 1754 im Mutterkloster Salem von Ordensgeneral François Trouvé infuliert.

Abt Benedikt erwarb sich in mehrfacher Beziehung ebenso große Verdienste um das Kloster wie sein Vorgänger Leopold Münzer, dessen barocke Bauten er weiterführte. Er ließ mit hohen Kosten den ganzen Klosterbann bemarken (beschreiben)[1], ließ auch eine größere Orgel bauen und verschiedene kostbare Kirchengeräte zum Glanz des Gotteshauses anfertigen. Außerdem bearbeitete er die Annalen des Klosters in drei Bänden. Sein Wappen befindet sich in der evangelischen Kirche von Freiamt-Mußbach. Zu seinem Nachfolger wurde am 8. März 1765 Maurus Berier gewählt. Er starb also wohl Ende Februar oder Anfang März 1765; sein Todestag ist nicht überliefert.

gge, Dez. 2018


Daten:

Prof.: 20. Aug. 1732, Sac.: 18. Okt. 1739, Abbas: el. 20. Aug. 1754, ben. 22. Sep. 1754.

Literatur:

Schneider, Anton: Die ehemalige Zisterzienser-Abtei Porta Coeli im Breisgau, 1904 · Pater Gallus Mezler, monachus sanct Galli OSB: Die Äbte von Thennenbach und St. Georgen. Unter: Monumenta historico-chronologica monastica, in: Freiburger Diözesan Archiv 15 (1882), S. 225–246 · Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland 3 (1876), S. 24.

Zitierempfehlung: Stöcklin, Benedikt, in: Biographia Cisterciensis (Cistercian Biography), Version vom 9.12.2018, URL: http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/St%C3%B6cklin,_Benedikt

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  1. d.h. eine Art Inventur des unmittelbaren Klosterbesitzes vornehmen.